Grüne Dollars

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Dollarscheine eigentlich grün sind?

Grüne Dollars - die grüne Tinte sollte Fälschungen verhindern.
© Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay
23.05.2022

Die Bundesregierung der USA begann 1861 zum ersten Mal seit dem Kontinentalkongress mit der Ausgabe von Papiergeld. In den Jahrzehnten vor dem Bürgerkrieg druckten private, staatlich anerkannte Banken Papiergeld, was zu einer breiten Palette von Stückelungen und Designs führte.

Die neuen Scheine, die die US-Regierung dann ab den 1860er Jahren in Umlauf brachte, wurden als Greenbacks bezeichnet, weil ihre Rückseiten mit grüner Tinte bedruckt waren. Diese Tinte war eine fälschungssichere Maßnahme, die fotografische Fälschungen verhindern sollte, da die Kameras der damaligen Zeit nur Schwarz-Weiß-Bilder aufnehmen konnten.

1929 verringerte die Regierung die Größe des gesamten Papiergeldes, um die Herstellungskosten zu senken und führte für jeden Nennwert ein standardisiertes Design ein, das es den Menschen erleichterte, echte Scheine von Fälschungen zu unterscheiden. Die kleinen Scheine wurden jedoch weiterhin mit grüner Tinte gedruckt, da die Tinte nach Angaben des U.S. Bureau of Printing and Engraving reichlich vorhanden und haltbar war und die Farbe Grün mit Stabilität assoziiert wurde.

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