ANDRITZ erhält „Gold“ von EcoVadis und setzt neue ESG-Ziele
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Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat für seine Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit von EcoVadis die Goldmedaille erhalten und zählt damit zu den besten fünf Prozent der weltweit über 150.000 bewerteten Unternehmen. Gleichzeitig hat sich ANDRITZ neue ESG-Ziele (Environmental, Social, Governance) für 2030 gesetzt, nachdem das Unternehmen die meisten seiner Ziele für 2025 bereits vorzeitig übertroffen hat.

EcoVadis würdigte die Qualität des Nachhaltigkeits-Managementsystems von ANDRITZ sowie das Engagement für Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Eine wichtige Rolle in der Bewertung spielte die erweiterte Klimaberichterstattung, die nun auch Scope-3-Emissionen umfasst, sowie die Bestätigung der Klimaziele durch die Science Based Targets initiative (SBTi). Diese validierten Ziele sind ein wesentlicher Bestandteil des erneuerten Nachhaltigkeitsprogramms von ANDRITZ, das bis 2030 läuft.
Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender von ANDRITZ, sagte: „Nachhaltigkeit prägt unsere Innovationen, unsere Geschäftstätigkeit und unser Wachstum. Diese Auszeichnung bestätigt unsere Strategie und motiviert uns, unsere Anstrengungen weiter zu verstärken, um die grüne Transformation zu ermöglichen und zu einer gesunden, lebenswerten Umwelt für heutige und zukünftige Generationen beizutragen.“
Mit den neuen Zielen bekräftigt ANDRITZ sein Engagement für die globalen Klimaziele, die Entwicklung seiner Mitarbeitenden und verantwortungsvolle Unternehmensführung.
Der Fokus liegt auf:
Ermöglichung der grünen Transformation
ANDRITZ strebt an, seinen Kunden innovative, kohlenstoffarme und ressourceneffiziente Lösungen bereitzustellen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck seiner eigenen Geschäftstätigkeit zu reduzieren. KPIs messen Fortschritte beim Klimaschutz, bei der Wassereinsparung und der Abfallvermeidung. Die (von der SBTi bestätigten) Klimaziele beinhalten die Reduktion der Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 42 % sowie die Reduktion der Scope-3-Emissionen um 25 % gegenüber 2023 – im Einklang mit dem 1,5 °C-Ziel des Pariser Abkommens. Der Umsatzanteil von Produkten, die Kunden in ihrer grünen Transformation unterstützen, soll auf über 50 % steigen.
Ende 2024, und damit ein Jahr früher als geplant, hatte ANDRITZ seine Scope-1- und Scope-2-Emissionen bereits um mehr als 50 % gegenüber 2019 reduziert. Im selben Zeitraum sank der Wasserverbrauch um 14 % und das Abfallvolumen um 36 % – deutlich stärker als die von ANDRITZ bis 2025 gesetzten Ziele von jeweils 10 %.
Förderung der Mitarbeitenden
ANDRITZ verpflichtet sich, ein sicheres und faires Arbeitsumfeld zu schaffen, das Chancengleichheit und persönliche Weiterentwicklung fördert. Maßnahmen konzentrieren sich auf die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen, die Senkung der freiwilligen Fluktuation und die Stärkung des Mitarbeiterengagements. Die Reduktion von Arbeitsunfällen bleibt oberste Priorität.
Integrität in der Unternehmensführung
ANDRITZ bekennt sich zu hohen ethischen Standards und verantwortungsvollem Geschäftsgebaren in allen Unternehmensbereichen und entlang der Wertschöpfungskette. Der Schwerpunkt liegt auf der Sicherstellung hoher Nachhaltigkeitsstandards bei Lieferanten durch Bewertungen, Sozialaudits und externe ESG-Ratings. Darüber hinaus will ANDRITZ die Nachhaltigkeitszertifizierungen der eigenen Standorte ausweiten.