ANDRITZ modernisiert Eindampfanlage für Moorim P&P, Südkorea

Das südkoreanische Unternehmen Moorim P&P hat den internationalen Technologiekonzern ANDRITZ mit der Modernisierung einer Eindampfanlage in seinem Werk in Ulsan beauftragt, in dem gebleichter Kraftzellstoff und diverse hochwertige Papiere hergestellt werden.
Mit dieser Maßnahme wird die Produktion am Standort effizienter und ressourcenschonender gestaltet.

Moorim P&P-Werk in Ulsan
© Moorim P&P
15.02.2024
Quelle:  Firmennews

Kim Sangwoo, Project Director, Moorim P&P, dazu: „Wir haben uns ehrgeizige Ziele für die Energieeinsparung in unserem Werk in Ulsan gesetzt. Mit der Modernisierung erhöhen wir die Kapazität unserer Eindampflinie Nr. 1 und den Endtrockengehalt der Schwarzlauge – eine wichtige Voraussetzung für die Erreichung dieser Ziele. Die effiziente Technologie von ANDRITZ hilft uns, Wasser und Energie einzusparen.“

Die modernisierte Eindampfanlage ist darauf ausgelegt, einen stabilen Schwarzlaugenstrom mit hohem Feststoffgehalt für eine effiziente Verbrennung im Rückgewinnungskessel zu liefern. Alle in der Eindampfanlage anfallenden Kondensate können zu 100% in anderen Bereichen der Fabrik wiederverwendet werden, wodurch sich der Frischwasserbedarf verringert.

„Dieser Auftrag ist ein weiterer Baustein in der erfolgreichen, langjährigen Zusammenarbeit von Moorim P&P und ANDRITZ. Unser Ansatz für dieses Modernisierungsprojekt ist die optimale Lösung in Bezug auf Kapazität, Prozess, Effizienz und Kosten“, erklärt Sanna Semi, Vice President Global Evaporation Product Group, ANDRITZ.

Im ANDRITZ-Lieferumfang sind folgende neue Komponenten enthalten:

  • Eine HD-Eindickanlage zur Erhöhung des Trockengehalts der für den Rückgewinnungskessel bestimmten Brennlauge
  • Modernisierung der Eindampfanlage durch Ergänzung einer sechsten Verdampfungsstufe und eines MVR-
  • Vorverdampfers zur Steigerung der Verdampfungskapazität
  • Ein System zur Schmutzkondensataufbereitung, das eine Wiederverwendung der Kondensate in der Fabrik anstelle der Ableitung in eine Kläranlage ermöglicht und damit gleich zwei Vorteile mit sich bringt: Zum einen wird weniger Frischwasser benötigt, zum anderen weniger Abwasser produziert.

Die Inbetriebnahme der modernisierten Anlage ist für April 2025 geplant.

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