Die EIB unterstützt grüne Forschungsprojekte von ALTANA

- Der Spezialchemiekonzern erhält eine Kreditlinie von 200 Millionen Euro für die Entwicklung klimafreundlicher, digitaler und nachhaltiger Produkte
- ALTANA erfüllt die strengen Vergabekriterien der EIB
- Die Kreditlinie ermöglicht zusätzliche Forschung, etwa im Bereich des ressourcenschonenden Digitaldrucks.

Bis 2025 will ALTANA klimaneutral sein.
© ALTANA AG
06.07.2021
Quelle:  Firmennews

Der Spezialchemiekonzern ALTANA bekommt Zugang zu einer Kreditlinie der Europäischen Investitionsbank (EIB). Bis zu 200 Millionen Euro kann das Unternehmen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Wesel in den nächsten zehn Jahren für Forschung und Entwicklung nutzen.

Produkte von ALTANA tragen bereits heute dazu bei, Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen. Die zusätzlichen Forschungsmittel der EIB wird ALTANA unter anderem dazu nutzen, weitere nachhaltige Verpackungsmaterialien zu entwickeln und Lösungen für den ressourcenschonenden Digitaldruck voranzutreiben. Bis 2025 will ALTANA selbst klimaneutral sein.

Aus Sicht der EIB erfüllt ALTANA die strikten Anforderungen für eine Darlehensvergabe der EU‐Klimabank. Die F&E Projekte erfüllen viele der Kriterien der Bank für ökologisches und soziales Handeln sowie gute Governance, englisch abgekürzt ESG. Die Entwicklung sicherer Produkte, der ressourcenschonende Einsatz von Rohstoffen und die Entwicklung nachhaltiger Produktionstechnologien unterstützen auch den „Green Deal“ der EU, den europäischen Fahrplan zu Klimaneutralität und Umweltfreundlichkeit.

Nachhaltigkeit und Innovation sind seit vielen Jahren fester Bestandteil der strategischen Ausrichtung von ALTANA. Zu den bisher von ALTANA entwickelten richtungsweisenden Produkten zählen Systeme, die Lösemittel in Lacken durch Wasser ersetzen, PVC-freie Dichtungsmassen für Babynahrungs-Gläser und Isolierstoffe für leistungsfähige Elektromotoren.

„Die EIB ist stolz, als Anker-Kreditgeber weitere Forschungsprojekte zugunsten von Klimaneutralität und Digitalisierung gemeinsam mit ALTANA zu ermöglichen“, sagt EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle, der für Umwelt, Klimaprogramme und die Kreislaufwirtschaft zuständig ist und die EIB‐Aktivitäten in Deutschland verantwortet. „Angesichts weltweit steigender Nachfrage nach chemischen Produkten wächst der Bedarf an Ressourcen-sparenden und umweltschonenden chemischen Erzeugnissen. Die chemische Industrie kann wesentlich zu einer umweltschonenden Produktion beitragen – woran ALTANA seit Jahren erfolgreich arbeitet.“

Angela Drautz, Head of Treasury der ALTANA AG, sagt: „Eine Finanzierung durch die EIB setzt hohe technische und ökologische Standards voraus. Wir konnten überzeugend darlegen, dass die jetzt von der EIB geförderten Projekte einen konkreten Mehrwert für das Erreichen der übergreifenden Klimaschutzziele der EU bieten.“
Dr. Petra Severit, Chief Technology Officer bei ALTANA, erklärt: „Mit dem Darlehen haben wir künftig noch mehr Freiräume in der Forschung, können die Innovationskraft des Unternehmens noch gezielter für ambitionierte Ansätze nutzen und damit auch in Zukunft in der Spezialchemie neue Maßstäbe setzen.“

„Wir freuen uns sehr, mit der EIB einen Partner gefunden zu haben, der die gleichen Nachhaltigkeitsziele wie unser Unternehmen verfolgt“, so Stefan Genten, Finanzvorstand der ALTANA AG. „In Kombination mit der erst kürzlich erfolgten Unterzeichnung einer Kreditlinie mit Nachhaltigkeitskomponente durch eine Gruppe von Hausbanken konnten wir damit ALTANAs langfristige Konzernfinanzierung komplett neu aufstellen.“

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