DS Smith startet Versuch zur Herstellung von Papier aus Stroh und Getreide

DS Smith, der führende Anbieter nachhaltiger, faserbasierter Verpackungen, arbeitet in Partnerschaft mit dem Umweltforschungs-Start-up Nafici an einer Möglichkeit, Verpackungen aus sogenannten "Second Harvest"-Materialien herzustellen. Diese neue Initiative von DS Smith spiegelt die laufenden Investitionen des Unternehmens in Forschung und Entwicklung im Rahmen der im letzten Jahr aktualisierten Nachhaltigkeitsstrategie „Jetzt. Und zukünftig.“ wider.

DS Smith startet Versuch zur Herstellung von Papier aus Stroh und Getreide
© DS Smith Packaging
26.02.2024
Quelle:  Firmennews

Mit diesem Projekt reagiert DS Smith auf die Nachfrage von Unternehmen, die einen stärker kreislauforientierten Ansatz für ihre Lieferketten anstreben. Nach Angaben des Forschungsteams von DS Smith haben Abfallprodukte, wie Stroh und Getreidetreber, ein Stoff, der beim Brauen von Bier anfällt, das Potenzial, bis zu 10 % der für den Papierherstellungsprozess verwendeten Frischfasern einzusparen. Damit könnten sie eine wichtige und realisierbare Ergänzung zu den konventionell verwendeten Rohstoffen darstellen.

Das britische Forschungsinstitut Nafici Environmental Research (NER) hat einen Prozess entwickelt, um landwirtschaftliche Abfälle in einen für die Papierproduktion nutzbaren Rohstoff umzuwandeln. DS Smith nutzt hierzu sein hochmodernes Forschungs- und Entwicklungszentrum im britischen Kemsley für Untersuchungen, wie die von Nafici entwickelte Masse aus zuvor ungenutzten Abfallprodukten dazu verwendet werden kann, nachhaltige Verpackungen herzustellen.

Nick Thompson, Materials Development Director bei DS Smith, zu der wegweisenden Arbeit: „DS Smith hat sich einen Ruf als Vorreiter von Innovationen im Recyclingbereich erarbeitet, unter anderem auch durch die Investition in unser „Fibre & Paper Development Lab“ am Standort Kemsley und darüber hinaus nun durch die laufende Partnerschaft mit Nafici. Unternehmen sind daran interessiert, wie sie ihre Lieferketten kreislauffähiger gestalten können. Die Suche nach Zweitverwendungsmöglichkeiten für derzeit als Abfall geltende Materialien kann hierbei ein entscheidender Faktor sein. Wir haben uns in unserer Nachhaltigkeitsstrategie „Jetzt. Und zukünftig.“ dazu verpflichtet, den Übergang zur Kreislaufwirtschaft maßgeblich voran zu treiben. Die Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern in der gesamten Lieferkette ist ein wichtiger Bestandteil dieser Bemühungen."

Florence Miremadi-Nafici, Mitbegründerin und CEO von NER, äußert sich zur Partnerschaft zwischen NER und DS Smith: „Unsere Zusammenarbeit mit DS Smith ist zentral, um die mit der steigenden Verpackungsnachfrage verbundenen Nachhaltigkeitsherausforderungen zu bewältigen. Mit dem Pilotprogramm in Kemsley wollen wir einen Weg finden, alternative Fasern, insbesondere Materialien, die bei der Verarbeitung von Ernteerzeugnissen entstehen, für nachhaltigere Verpackungen zu nutzen."

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