Erweiterung der Digitalstrategie bei diePharmadrucker durch die SCREEN 520HD Mono

Die auf den Pharmamarkt spezialisierte Pharmadrucker GmbH hat durch Installation einer SCREEN Truepress Jet520HD mono ihre digitale Inkjetdruckkapazität erweitert. Die Strategie des Unternehmens, das zu einem der ersten „volldigitalen“ europäischen Anbieter von Druckdienstleistungen für die Pharmaindustrie werden will, erhält damit einen starken Schub.

Für den im hessischen Melsungen ansässigen Druckdienstleister ist digitaler Inkjetdruck unerlässlich für die schnelle Lieferung von Druckaufträgen entsprechend den heutigen Anforderungen.
© Screen Europe
22.07.2022
Quelle:  Firmennews

„Unser Ziel ist es, der Druckdienstleister mit den europaweit kürzesten Lieferzeiten zu sein“, so diePharmadrucker-Geschäftsführer Conrad Fischer. „Aufbauend auf unserer kundenorientierten und flexiblen Einstellung ermöglicht uns die Inkjetdrucktechnologie von SCREEN das Erreichen dieses Ziels. Druckerzeugnisse in höchster Qualität, die schneller geliefert werden – das ist einfach das, was unsere Kunden brauchen.“

Bei diePharmadrucker ist seit Juni 2020 bereits eine SCREEN Truepress Jet520HD+ im Einsatz; nun folgt die Installation der SCREEN Truepress Jet520HD mono. „Das Geniale an der Inkjet-Technologie von SCREEN ist, dass damit mehrere Prozessschritte entfallen“, sagt Conrad Fischer. „So profitieren unsere Kunden von kürzeren Lieferzeiten. Außerdem können wir dank der Technologie den Chemikalienverbrauch, den Papierabfall und die Lagerkapazität erheblich reduzieren. Die Inkjet-Technologie passt also zu unserem Zero-Waste-Ansatz – wir sind damit in der Lage, den nächsten Schritt zur Verbesserung unserer Ökobilanz zu gehen und auch den ökologischen Fußabdruck unserer Kunden zu verkleinern.“

diePharmadrucker ist auf dem Pharmadruckmarkt in den deutschsprachigen Ländern und Regionen gut aufgestellt. Der Druckdienstleister beliefert vor allem mittelständische Pharmaunternehmen mit relativ kleinen Auflagen. Neben Beipackzetteln und Gebrauchsinformationen produzieren diePharmadrucker auch Etiketten, Booklets und Faltschachteln. Da die meisten Packungsbeilagen von Pharmaprodukten schwarz-weiß sind, entschiedet sich diePharmadrucker beim Ausbau der Digitaldruckkapazität für die Truepress Jet520HD mono, das von SCREEN angebotene System für den einfarbigen Akzidenzdruck. Bis Ende 2022 will diePharmadrucker den Offsetdruck vollständig durch Digitaldruck ersetzen. Einhergehend damit ist eine Erweiterung des Kundenstamms in ganz Europa geplant.

Gute Aussichten für den digitalen Pharmadruck
Conrad Fischer sieht für diePharmadrucker hervorragende Perspektiven im spezialisierten und stark regulierten Pharmadruckmarkt. Pharmaunternehmen werden auch weiterhin verpflichtet sein, ihren Produkten gedruckte Informationen beizulegen, sodass diese Marktnische immun ist gegen die verbreitete Verlagerung von Informationen und Werbung in den Online-Bereich. Aus Sicherheitsgründen unterliegt der Druck von Beipackzetteln, Medikamentenverpackungen und zugehörigen Booklets strengen Auflagen: Nur bestimmte Papiersorten sind zulässig, mit Blick auf die gute Lesbarkeit müssen Informationen in bestimmten Schriftarten und -größen gedruckt werden, und Druckfarben beziehungsweise Tinten müssen hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung internationalen Normen entsprechen.

Patrick Jud, der bei SCREEN Europe als Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig ist, hebt die positiven Aussichten für den digitalen Inkjetdruck im Pharmabereich besonders hervor: „Die Herstellung von pharmazeutischen Beipackzetteln bringt komplexe Herausforderungen mit sich – gefragt ist eine reibungslose, kontrollierte Produktionskette. Man braucht dafür sehr viel Expertenwissen. diePharmadrucker hat als eine der ersten Druckereien weltweit damit begonnen, pharmazeutische Packungsbeilagen auf Inkjetsystemen zu drucken – eine bahnbrechende Entscheidung im Pharmabereich.“

Bei SCREEN hat man aus Deutschland in den vergangenen Jahren eine rasch steigende Nachfrage nach Digitaldrucksystemen verzeichnet. Benötigt werden flexible Drucktechnologien, mit denen relativ kleine Auflagen schnell und in hoher Qualität geliefert werden können.

„Ein zusätzlicher Aspekt beim Digitaldruck ist der schonende Umgang mit Rohstoffen – diese Technologie ist daher umweltfreundlicher“, konstatiert Patrick Jud. „So wird es für deutsche Unternehmen leichter, die zunehmend ambitionierten Nachhaltigkeitsanforderungen zu erfüllen.“

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