Europäische Papiersackindustrie stellt Weichen für Netto-Null-Ziel

Die europäische Papiersack- und Sackkraftpapierindustrie arbeitet an einem gemeinsamen Fahrplan in Richtung Klimaneutralität. Im aktuellen Fokus steht derzeit, die wesentlichen Emissionsquellen sowie konkrete Hebel zur Reduktion des CO2-Ausstoßes zu identifizieren. Als Grundlage dient eine brancheneigene Lebenszyklusanalyse und CO2-Bilanzierung, die bereits vor über 20 Jahren initiiert wurde. Eine enge Zusammenarbeit aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette von Papiersäcken soll den Wissensaustausch fördern und die Entwicklung eines Fahrplans zur Klimaneutralität bis 2050 unterstützen.

Papierfabrik
© EUROSAC
10.11.2025
Quelle:  Firmennews

„Viele Mitglieder von EUROSAC und CEPI Eurokraft machen hervorragende Fortschritte bei ihren Dekarbonisierungsmaßnahmen – jedes Unternehmen mit einer eigenen Strategie“, erklärt EUROSAC-Präsident Alessandro Selmin. „Für die Branche ist es jedoch ebenso wichtig, sich gemeinsam auf den Weg zu Netto-Null zu machen. Nachhaltigkeit war schon immer ein Motor für Innovationen in unserem Sektor. Die Entwicklung eines Netto-Null-Pfads wird die Zusammenarbeit fördern und uns anspornen, sowohl unsere Umweltbilanz als auch unsere Verpackungslösungen für unsere Kunden kontinuierlich zu verbessern.“

Der Netto-Null-Pfad ist ein gemeinsames Projekt der European Paper Sack Research Group (ESG). Die ESG erhebt seit über zwei Jahrzehnten alle drei Jahre Daten zur Lebenszyklusanalyse (LCI) und zum CO2-Fußabdruck von Sackkraftpapier und Papiersäcken. Diese Daten bilden das Rückgrat des geplanten Fahrplans. Ende 2025 werden die neuesten Analyseergebnisse aus dem Jahr 2024 integriert.

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