Finanzbericht von Valmet vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020: Der Nettoumsatz betrug EUR 3.740 Mio. und das vergleichbare EBITA stieg auf EUR 365 Mio. im Jahr 2020

Oktober-Dezember 2020: Auftragseingang gesunken und vergleichbares EBITA gestiegen
-Auftragseingang sank um 7 Prozent auf 940 Mio. EUR (1.009 Mio. EUR).
-Der Auftragseingang stieg in der Business Line Papier, blieb in der Business Line Automation auf Vorjahresniveau und sank in den Business Lines Services sowie Zellstoff und Energie.

Präsident und CEO Pasi Laine
© Valmet Corporation. Präsident und CEO Pasi Laine
09.02.2021
Quelle:  Firmennews

-Der Auftragseingang stieg in China und Asien-Pazifik, während er in Südamerika, EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) und Nordamerika zurückging.
-Der Nettoumsatz stieg um 6 Prozent auf 1.167 Millionen Euro (1.103 Millionen Euro).
-Der Umsatz stieg im Geschäftsbereich Papier, blieb in den Geschäftsbereichen Services und Automation auf Vorjahresniveau und ging im Geschäftsbereich Zellstoff und Energie zurück.
-Vergleichbares Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation (Comparable EBITA) lag bei 146 Mio. Euro (118 Mio. Euro), die entsprechende vergleichbare EBITA-Marge bei 12,5 Prozent (10,7 %).
-----Das vergleichbare EBITA erhöhte sich aufgrund höherer Umsatzerlöse und niedrigerer Vertriebs- und Verwaltungskosten (SG&A).
-Gewinn je Aktie betrug 0,67 Euro (0,54 Euro).
-Einflüsse auf die Vergleichbarkeit beliefen sich auf 0 Mio. EUR (1 Mio. EUR).
-Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 114 Mio. EUR (182 Mio. EUR).

Januar-Dezember 2020: Vergleichbares EBITA gestiegen
-Auftragseingang sank um 8 Prozent auf 3.653 Mio. EUR (3.986 Mio. EUR).
-Der Auftragseingang blieb in der Business Line Papier auf Vorjahresniveau und ging in den Business Lines Zellstoff und Energie, Services und Automatisierung zurück.
-Der Auftragseingang stieg in China und sank in Südamerika, Nordamerika, Asien-Pazifik und EMEA.
-Umsatz betrug 3.740 Mio. EUR (3.547 Mio. EUR).
-Umsatz stieg in den Geschäftsbereichen Papier, Zellstoff und Energie und blieb in den Geschäftsbereichen Automation und Services auf Vorjahresniveau.
-Vergleichbares Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation (vergleichbares EBITA) lag bei 365 Mio. Euro (316 Mio. Euro), die entsprechende vergleichbare EBITA-Marge bei 9,8 Prozent (8,9%).
Das vergleichbare EBITA stieg aufgrund höherer Umsatzerlöse und geringerer SG&A-Kosten.
-Ergebnis je Aktie lag bei 1,54 EUR (1,35 EUR).
-Einflüsse auf die Vergleichbarkeit beliefen sich auf -10 Mio. EUR (-1 Mio. EUR).
-Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 532 Mio. EUR (295 Mio. EUR).

Vorschlag für die Dividende
Das Board of Directors schlägt der Hauptversammlung vor, eine Dividende von 0,90 Euro je Aktie auszuschütten. Die vorgeschlagene Dividende entspricht 58 Prozent des Nettoergebnisses.

Guidance für 2021
Valmet geht davon aus, dass der Umsatz im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 (3.740 Mio. Euro) und das vergleichbare EBITA im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 (365 Mio. Euro) auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird.

Kurzfristiger Marktausblick
Valmet schätzt ein, dass sich die kurzfristigen Marktaussichten im Bereich Automation auf gut (vorher gut/befriedigend), die kurzfristigen Marktaussichten im Bereich Tissue auf gut (vorher befriedigend) und die kurzfristigen Marktaussichten im Bereich Energie auf schwach (vorher befriedigend) verbessert haben. Valmet bekräftigt die guten kurzfristigen Marktaussichten für Zellstoff sowie Karton und Papier und die befriedigenden/schwachen kurzfristigen Marktaussichten für Dienstleistungen.

Präsident und CEO Pasi Laine (Foto): Das vergleichbare EBITA stieg im siebten Jahr in Folge.
"Der Auftragseingang von Valmet belief sich im Jahr 2020 auf 3,65 Mrd. EUR. In der Sparte Papier blieb der Auftragseingang auf dem Vorjahresniveau von über EUR 1 Mrd., während er in den Geschäftsbereichen Zellstoff und Energie und Services zurückging. Der Auftragseingang im Bereich Automation, einschließlich der Paketverkäufe an Investitionsprojekte, blieb auf dem Niveau des Vorjahres. Während sich die COVID-19-bedingten Reisebeschränkungen und die geringere Kapazitätsauslastung in den grafischen Papierfabriken negativ auf den Auftragseingang von Services auswirkten, hatte die Pandemie keine größeren Auswirkungen auf das Kapitalgeschäft von Valmet. Besonders stark war die Marktaktivität in China, wo das Jahr 2020 ein Rekordjahr für Valmet war.

Unser Nettoumsatz belief sich 2020 auf 3,74 Mrd. EUR. Der Nettoumsatz stieg im Kapitalgeschäft und blieb im stabilen Geschäft auf dem Niveau des Vorjahres. Das vergleichbare EBITA stieg um 16 Prozent auf EUR 365 Millionen. Dies entspricht 9,8 Prozent des Nettoumsatzes und liegt damit nahe an unserem neuen Zielbereich von 10-12 Prozent. Unsere gesamte Organisation hat in diesem außergewöhnlichen Jahr gute Leistungen erbracht und neue Wege gefunden, um zu arbeiten. Es wurden viele neue digitale Tools und Lösungen für die Geschäftsabwicklung und den Service für unsere Kunden eingeführt, die auch nach der Pandemie zur Verbesserung der Prozesse bei Valmet und den Kunden eingesetzt werden können.

In den letzten Jahren ist Valmet seiner Akquisitionsstrategie gefolgt und hat gut durchdachte Akquisitionen mit einer klaren industriellen Logik getätigt. Im Jahr 2020 verstärkte Valmet sein Angebot an Karton- und Tissuetechnologie durch die Übernahme der PMP Group in Polen. Das Angebot der ehemaligen PMP an kleinen und mittelgroßen Tissuemaschinen und Umbauten von Karton- und Papiermaschinen ergänzt das Angebot von Valmet für breite und schnelle Maschinen und Umbauten. Im Juni 2020 erwarb Valmet einen 14,9-prozentigen Anteil an Neles und erhöhte seinen Anteil schrittweise auf 29,5 Prozent des Unternehmens. Der potenzielle Zusammenschluss von Valmet und Neles würde ein in Skandinavien ansässiges, weltweit führendes Unternehmen mit einem einzigartigen Angebot für die globale Prozessindustrie und mit hervorragendem Potenzial für eine langfristige Wertschöpfung für die Aktionäre schaffen.

Das Geschäft von Valmet wird von günstigen Megatrends unterstützt, wir haben einen soliden Auftragsbestand und konnten unsere Profitabilität seit der Abspaltung Ende 2013 jedes Jahr verbessern. Valmet geht aus einer guten Position in das Jahr 2021."

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