Equipment-as-a-Service Modell für Druckmaschinen wächst: HEIDELBERG und Munich Re Gruppe gewinnen WEIG Packaging für ihr „Subscription Plus Modell”

  • Strategische Partnerschaft ermöglicht den weiteren Ausbau des Subscription-Geschäftsmodells für HEIDELBERG
  • WEIG Packaging, Faltschachteldruckerei aus Emskirchen: erster Industriepartner für das neue “Subscription Plus Modell”
  • Relayr und IoT Financing Services (IFS) der Munich Re Gruppe setzen das Equipment-as-a-Service-Modell inklusive Finanzierung und operatives Asset-Management sowie IoT-Technologien rund um das Modell um
HEIDELBERG Subscription: der Preis pro gedrucktem Bogen steht im Mittelpunkt.
© Heidelberger Druckmaschinen AG
02.06.2023
Quelle:  Firmennews

Der Preis pro gedrucktem Bogen steht im Mittelpunkt: Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG) treibt zusammen mit den Gesellschaften der Munich Re Gruppe den Ausbau des digitalen Geschäftsmodells Equipment-as-a-Service (EaaS) im Rahmen der strategischen Partnerschaft weiter erfolgreich voran. Der Kunde bezahlt in diesem Modell ausschließlich für eine produktive industrielle Leistung, also für die Anzahl der bedruckten Bogen. Der Preis schließt Software, alle benötigten Verbrauchsmaterialien sowie den Service ein. Der Verpackungshersteller WEIG Packaging GmbH & Co. KG schloss Anfang 2023 einen weiteren Subskriptionsvertrag im Rahmen der Kooperation ab, um sein Geschäft auszubauen.

Der Subskriptionsansatz bietet den Druckereien eine attraktive, verbrauchsabhängige Finanzierung. Gleichzeitig hilft das Angebot den Anwendern dabei, ihre Prozesse zu verbessern und ihre Produktivität zu steigern. Das geht durch zum Teil signifikante Leistungsverbesserungen in den Bereichen Rüstzeit, Druckgeschwindigkeit und Makulatur. Kunden profitieren von einer automatisierten Zulieferung von Verbrauchsmaterialien und der optimierten Organisation der Logistik. Konkret sollen mit diesen attraktiven Subskriptionsangeboten für Druck- und Verpackungslösungen die Digitalisierung der Geschäftsmodelle in der Druckindustrie weiter etabliert werden. Im Rahmen des „Subscription Plus Modells“ erhält der Kunde weiterhin alle Leistungen, wie den Service, Training, Beratungsleistungen, Software sowie die Verbrauchsmaterialien, welche über Vendor Managed Inventory (VMI) geliefert werden, von HEIDELBERG. Die Maschine wird im Rahmen der Partnerschaft bereitgestellt.

Die Firma WEIG Packaging GmbH & Co. KG, die am Standort Emskirchen jährlich rund 160 Millionen Druckbogen produziert, weitet nun den Einsatz dieses Modells im Unternehmen aus. Stefan Leonhardt, Geschäftsführer von WEIG Packaging GmbH & Co. KG, erklärt: „Wir haben uns für den erneuten Einsatz des Subskripitonsmodells von HEIDELBERG entschieden, weil wir damit unsere Produktionsziele flexibel und effizient umsetzen können. Die sehr gute partnerschaftliche Zusammenarbeit mit HEIDELBERG bei Service, Wartung, Instandhaltung und Versorgung mit Verbrauchsmaterialien betrachten wir als Vorteil.“

Bei HEIDELBERG beobachtet man seit Einführung der Subskriptionsmodelle einen wachsenden kundenseitigen Zuspruch. “Wir freuen uns, die WEIG Packaging GmbH & Co. KG durch das Subskriptions-Modell bei der weiteren Optimierung Ihres Geschäfts zu unterstützen“, betont Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender von HEIDELBERG.

Die Finanzierung dieses Vertragsmodells erfolgt über die strategische Partnerschaft. Die Basis der Zusammenarbeit ist der gemeinsame Ausbau des Heidelberger „Subscription Plus Modells“. Relayr und IFS unterstützen HEIDELBERG nicht nur bei der operativen Umsetzung ihres EaaS Geschäftsmodells, sondern kümmern sich in diesem Fall auch um die Finanzierung. Der Vorteil: Die wesentlichen Dienstleistungen, die Finanzierung und IoT-Lösungen werden aus einer Hand geliefert.

Relayr und IFS setzen das EaaS-Modell in die Praxis um, indem sie leistungsstarke IoT- Technologien mit Finanzierung und operativem Asset Management kombinieren. „Wir sind überzeugt von den Vorteilen der Equiment-as-a-Service Geschäftsmodelle, insbesondere für die Fertigungsindustrie. International tätige mittelständische Unternehmen sind die tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Wir sind gut aufgestellt, um die Digitalisierung dieses wichtigen Sektors mit zukunftsweisenden Geschäftsmodellen wie Equipment-as-a-Service mitzugestalten. Industrieübergreifende Partnerschaften, die unterschiedliche Geschäftsfelder miteinander verbinden, sind für den Technologiestandort Deutschland entscheidend, um wettbewerbsfähig bleiben zu können.“, erläutert Jessica Poliner, CEO von relayr.

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