Heidelberg erzielt zum Halbjahr Gewinn und hohen Auftragsbestand

-Auftragseingang legt zum Halbjahr um 44 % auf 1.245 Mio. € und Umsatz um 22 % auf 983 Mio. € gegenüber Vorjahr zu
-Auftragsbestand übersteigt mit 886 Mio. € Vorkrisenniveau
-EBITDA bei 75 Mio. € – deutliche operative Verbesserung
-Free Cashflow erreicht 74 Mio. € – Nettofinanzschulden vollständig abgebaut
-Anhaltend starke Nachfrage in China und Zentraleuropa
-Kapazitäten bei Wallboxen als Folge des dynamischem Wachstums ausgebaut
-Herausforderungen innerhalb der Lieferkette nehmen zu
-Ausblick für Geschäftsjahr 2021/2022 bestätigt

Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg.
© Heidelberger Druckmaschinen AG
12.11.2021
Quelle:  Firmennews

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) konnte auch im 2. Quartal (1. Juli bis 30. September 2021) des Geschäftsjahres 2021/2022 an die erfreuliche Entwicklung der ersten drei Monate anknüpfen. Die Markterholung gegenüber Vorjahr setzte sich in fast allen Regionen fort, und die Transformation des Konzerns trägt wie avisiert wesentlich zur operativen Ergebnisverbesserung bei. So weist der Konzern zum Halbjahr ein Umsatzplus von 22 % auf 983 Mio. € (Vorjahr: 805 Mio. €) aus. Das EBITDA lag mit 75 Mio. € ebenfalls über Vorjahr (67 Mio. €), obwohl das erste Halbjahr des vergangenen Geschäftsjahres durch Erträge aus der Neuregelung der Altersversorgung von 73 Mio. €, dem Verkauf einer Tochter (8 Mio. €) sowie aus der intensiven Nutzung von Kurzarbeit positiv beeinflusst war. In dieser Berichtsperiode profitierte Heidelberg von steigenden Umsätzen, einer stark verbesserten Kosteneffizienz und einem Ertrag von mehr als 20 Mio. € aus dem Verkauf der nicht zum Kerngeschäft zählenden docufy GmbH. Die industrieweit spürbaren Engpässe in der internationalen Logistik machten sich im ersten Halbjahr durch Auslieferungsverzögerungen bereits bemerkbar. Auch die Materialversorgung unterliegt den bekannten Anspannungen. Stärkere negative Effekte hieraus konnten jedoch im ersten Halbjahr durch Qualifizierung von Ersatzkomponenten sowie enge Zusammenarbeit mit Zulieferern noch vermieden werden.

„Die deutlich positive Entwicklung in unseren Wachstumsfeldern und unsere verbesserte Kostenffizienz unterstreichen, dass Heidelberg auf einem sehr guten Weg ist. Und für die Zukunft sehen wir noch große Potenziale dank unserer führenden Positionen in China, bei digitalen Geschäftsmodellen, in der E-Mobilität und beim Verpackungsdruck. Auch unsere Gewinnschwelle wird weiter sinken. Dies stimmt uns trotz aktuell spürbarer Belastungen in der Lieferkette für dieses und die Folgejahre zuversichtlich“, kommentiert Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg.

Das könnte Sie auch interessieren


 

Ausgewählte Topnews aus der Papierindustrie