SCA erwirbt Windpark in Markbygden

SCA hat mit dem Kauf von 36 Windturbinen in Markbygden in der Gemeinde Piteå, Nordschweden, seinen ersten Windpark erworben. Der Park wird von der deutschen Firma Enercon erworben.

SCA erwirbt Windpark in Markbygden
© Torbjörn Bergkvist
16.01.2023
Quelle:  Firmennews

Der Erwerb steht im Einklang mit dem erklärten Ziel des Unternehmens, einer der führenden schwedischen Anbieter von fossilfreiem Strom aus Windenergie zu werden. Zwanzig Prozent der in Schweden installierten Windkraftkapazität befinden sich derzeit auf Grundstücken, die SCA gehören.

Der Park befindet sich in Markbygden in der Gemeinde Piteå, die von der schwedischen Energieagentur als nationales Interesse für Windparks ausgewiesen wurde, und besteht aus insgesamt 36 Turbinen mit einer installierten Gesamtleistung von etwa 85 MW. Die jährliche Stromproduktion des Standorts wird auf fast 200 GWh geschätzt.

Von den 36 Windturbinen befinden sich 15 auf SCA-Land. Die übrigen 21 Windturbinen werden im Rahmen von Verträgen mit etwa 10 Landbesitzern betrieben, die bis 2062 gültig sind.

"Dies ist ein Park, der sehr gute Voraussetzungen für das Re-Powering, also die künftige Aufrüstung der Anlagen, bietet. Mit einer solchen Maßnahme kann man die installierte Leistung erheblich steigern und auf der gleichen Fläche viel mehr Strom erzeugen. Das ist eine effiziente Nutzung von Land", sagt Jon Persson, Leiter des Bereichs Windkraft bei SCA.
Mit der heutigen Transaktion hat SCA die Strategie des Geschäftsbereichs Erneuerbare Energien eingeleitet, sein Geschäftsmodell für Windkraftanlagen von der Verpachtung auf den Erwerb, die Entwicklung, den Bau und die Verwaltung von Windparks auf eigenem Land umzustellen.

ENERCON ist einer der Onshore-Windpioniere in Skandinavien und war in der Vergangenheit auch als Projektentwickler und Betreiber von Windparks in Schweden tätig. Im Rahmen der Neuausrichtung konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung, die Produktion, den Vertrieb und den Service von Onshore-Windenergieanlagen und trennt sich von ergänzenden Geschäftsbereichen.

"Wir freuen uns, dass wir diese wichtige Transaktion in diesem Jahr erfolgreich abschließen konnten", sagte Benjamin Seifert, ENERCON Regionalleiter für Zentral- und Nordeuropa (CNE). "Mit SCA verbindet uns eine langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit bei unseren Aktivitäten in Skandinavien und ein gemeinsames Engagement für erneuerbare Energien. Wir möchten unsere Zusammenarbeit mit SCA bei Energiewendeprojekten auch in Zukunft fortsetzen und sogar ausbauen."

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