Schleifpapier - Auf die Körnung kommt es an
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Schleifpapier (auch als Glaspapier, Sandpapier oder Schmirgelpapier bekannt) wird verwendet, um raue Oberflächen zu glätten oder um Kanten zu brechen. Es ist auch für größeren Materialabtrag geeignet.

Am 14. Juni 1834 erhielt Isaac Fisher Jr. aus den USA auf den Herstellungsprozess von Schleifpapier die US-Patente Nummer 8.246 und 8.247. In Deutschland begann Carl Friedrich Schröder in Münden dann schließlich 1863 mit der industriellen Herstellung von Schleifmitteln auf Unterlage.
Schleifpapier ist in verschiedenen Körnungen erhältlich. Die Zahl der Körnung ist in der Regel auf der Rückseite angegeben. Je größer die Zahl, desto feiner die Körnung. Je nach Anwendung kann man die entsprechende Körnung auswählen.
Die Anzahl der Körner auf dem Schleifpapier bestimmt die Streudichte:
- Dichte Streuung: Die Unterlage ist fast vollständig mit Schleifkorn belegt und wird vor allem in der Metallbearbeitung verwendet.
- Halboffene Streuung; Die Unterlage ist zu etwa 70–80 % mit Schleifkorn belegt und ist geeignet beim Schleifen von Hartholz, Nichteisen-Metallen, Kunststoffen und Lacken.
- Offene Streuung: Die Unterlage ist zu etwa 50–70 % mit Schleifkorn belegt und eignet sich zur Bearbeitung von Nadelholz und anderen langspanenden, klebrigen oder weichen Stoffen.