Update: Smurfit WestRock plant Schließung der Standorte Lübbecke und Hanau
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Kapazitätsreduzierungen auch in den USA vorgesehen

Der internationale Papier- und Verpackungskonzern Smurfit WestRock hat eine strategische Neuausrichtung in den Verkaufsregionen Nord- und Südwest-Deutschland angekündigt. Dafür sollen zwei Verarbeitungswerke geschlossen werden. Auch in den USA plant der Konzern Kapazitätsreduktionen, um seine Kapazitäten an den zukünftigen Marktbedarf anzupassen.
In Deutschland plant Smurfit WestRock die dauerhafte Schließung der Produktionsstandorte Lübbecke und Hanau. Die Produktionsvolumen dieser beiden Werke sollen zukünftig aus den übrigen Standorten in Nord- bzw. Südwest-Deutschland übernommen werden, wo entsprechende Produktionskapazitäten vorhanden seien, erklärt Smurfit WestRock am 2. Mai. Die Betriebsräte wurden jeweils bereits am 28. April über dier Pläne informiert. Zudem kündigt der Verpackungshersteller "Großinvestitionen" in neue Verarbeitungsmaschinen für Wellpappeverpackungen an.
Kapazitätsreduzierung betrifft Karton- und Papierfabriken in den USA
Darüber hinaus informierte Smurfit WestRock, die Kartonfabrik für gestrichenen Recyclingkarton in St. Paul/Minnesota dauerhaft zu schließen und die Produktion von Wellpappenrohpapier in der texanischen Papierfabrik in Forney einzustellen. Damit reduziert das Unternehmen die Kapazitäten für Verpackungspapiere und Recyclingkarton (CRB) in den USA um über 500.000 jato.
Die Spezialbeschichtungsanlage in Forney ist davon nicht betroffen, so der Konzern. Weiteren Angaben zufolge werden die Schließungen rund 650 Mitarbeiter in Deutschland und den USA betreffen.