Stora Enso beschleunigt Wachstum bei geformten Fasern durch Ausbau der Produktionskapazität in Europa

Stora Enso investiert 8 Millionen Euro in die Verdoppelung seiner Produktionskapazitäten für geformte Fasern in Europa. Mit den neuen Maschinen in Hylte, Schweden, wird Stora Enso die steigende Nachfrage nach geformten Fasern befriedigen. Die Investition stärkt die Position von Stora Enso als führender Anbieter von erneuerbaren Materialien, die fossile Rohstoffe ersetzen.

Stora Enso Standort Hylte
© Stora Enso Oyj
08.02.2022
Quelle:  Firmennews

Die Formfaserprodukte von Stora Enso werden derzeit in Lebensmittelverpackungen wie Schalen, Tabletts und Deckeln eingesetzt. Die Technologie wird auch für die Entwicklung von Faserflaschen verwendet. Nach Abschluss der Investition wird die jährliche Formfaser-Kapazität des Standorts Hylte von 50 auf ca. 115 Millionen Produkteinheiten steigen, was Stora Enso zu einem der führenden Anbieter von Formfasern in Europa macht.

Formierte Fasern sind erneuerbar, recycelbar und biologisch abbaubar und können in einer Vielzahl von Anwendungen als Ersatz für Kunststoffe eingesetzt werden. PureFiberTM von Stora Enso ist eine Reihe von Formfaserprodukten, die keine Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) enthalten und im Vergleich zu alternativen Verpackungsmaterialien wie Kunststoff oder Bagasse einen bis zu 75 % geringeren CO2-Fußabdruck aufweisen.

"Auf dem Markt besteht eine große Nachfrage nach umweltfreundlichen, kreisförmigen Verpackungslösungen, die Kunststoff und andere fossile Materialien ersetzen. Unser Angebot an geformten Fasern kann Markenartiklern dabei helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gleichzeitig die Forderungen der Verbraucher nach einer saubereren Zukunft zu erfüllen. Durch unsere Investition und die Kapazitätserweiterung bauen wir unsere Position in diesem wachsenden Markt weiter aus", sagt Sohrab Kazemahvazi, Senior Vice President, Head of Formed Fiber bei Stora Enso.

Formed Fiber Produkte werden aus verschiedenen Zellstoffen und chemisch-thermomechanischem Zellstoff (CTMP) hergestellt, indem sie in einer Formmaschine in die gewünschte Form gepresst werden. Das Rohmaterial ist Zellstoff aus Holz aus nachhaltigen Quellen in Schweden und Finnland. Stora Enso wird den Rohstoff in seinen Werken in Schweden und Finnland herstellen und die Verarbeitung am Standort Hylte vornehmen. Im Zuge der Investition wird Stora Enso mehr als zehn Mitarbeiter für die Formfaserproduktion in Schweden einstellen.

Stora Enso hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 zu 100 % regenerative Produkte und Lösungen anzubieten. Der Konzern verpflichtet sich außerdem zu neuen 2030-Zielen für seine wichtigsten Nachhaltigkeitsprioritäten: Klimawandel, Biodiversität und Kreislaufwirtschaft. Das neue Klimaziel von Stora Enso steht im Einklang mit dem Pariser Abkommen und den Science-Based Targets.

Das könnte Sie auch interessieren


 

Ausgewählte Topnews aus der Papierindustrie