Stora Enso investiert 40 Mio. EUR in die Verbesserung der betrieblichen Leistung und der CO2-Bilanz der Flockenzellstoffproduktion

Stora Enso wird 40 Millionen Euro in neue Technologien und die Umstrukturierung seiner Flockenzellstoff-Produktionsanlage in Skutskär, Schweden, investieren. Ziel ist es, die Kosteneffizienz zu steigern und die Klimabilanz des Standorts weiter zu verbessern, was dem Ziel von Stora Enso entspricht, regenerative Lösungen anzubieten.

Produktionsstätte von Stora Enso in Skutskär, Schweden
© Stora Enso Oyj
03.02.2022
Quelle:  Firmennews

Stora Enso ist der führende europäische Hersteller von Flockenzellstoff. Am Standort Skutskär wird Flockenzellstoff für Hygieneprodukte wie Babywindeln, Damenbinden und Inkontinenzschutzprodukte für Erwachsene sowie für luftgelegte Vliesstoffe wie Wischtücher, Servietten und medizinische Binden hergestellt. Die Investition in die neue Bleichtechnologie unterstützt die ehrgeizigen Klimaziele von Stora Enso und wird sowohl die betriebliche Effizienz als auch die CO2-Bilanz des Standorts verbessern.

Mit seinen 2021 aktualisierten wissenschaftlich fundierten Zielen verpflichtet sich Stora Enso, die absoluten Treibhausgasemissionen aus dem Betrieb bis 2030 um 50 % zu reduzieren, was dem 1,5-Grad-Szenario entspricht. Die Umstellung auf neue Technologien ermöglicht eine Verringerung des CO2-Fußabdrucks der Produkte des Standorts um 5 % durch eine effizientere Nutzung von Ressourcen und Energie.

"Sowohl bei unseren Produkten als auch in unseren Betrieben streben wir nach maximaler Leistung bei minimalen Auswirkungen auf die Umwelt. Unser Standort in Skutskär ist bereits nahezu klimaneutral, und mit dieser Investition machen wir nun den nächsten wichtigen Schritt hin zu einem klimapositiven Beitrag. Darüber hinaus werden die Investitionen in die technologische Aufrüstung unsere Wettbewerbsfähigkeit im wachsenden Sektor der Hygieneprodukte weiter stärken", sagt Johanna Hagelberg, Executive Vice President der Division Biomaterials bei Stora Enso.

Die Investition wird es ermöglichen, die Anzahl der Bleichlinien von drei auf zwei zu reduzieren, was die Kostenwettbewerbsfähigkeit verbessert und Möglichkeiten für zukünftige Entwicklungen schafft. Die Umsetzung soll im ersten Quartal 2022 beginnen, wobei die modernisierte Bleichanlage voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 in Betrieb genommen wird, gefolgt von der Stilllegung und Schließung der veralteten Bleichanlage im zweiten Quartal 2024.

Der Standort Skutskär hat eine jährliche Produktionskapazität von 540.000 Tonnen. Es werden Fluff-, Hartholz- und Weichholz-Kraftzellstoff hergestellt. Am Standort sind rund 420 Mitarbeiter beschäftigt.

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