Södra steuert 6,4 Mio. SEK zu Forschungsprojekten bei

Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 hat die Södra-Stiftung für Forschung, Entwicklung und Bildung mehr als 245 Millionen SEK an Fördermitteln für 200 verschiedene Forschungsprojekte vergeben. Dadurch wurden in vielen Bereichen der biobasierten Wirtschaft Fortschritte erzielt, zum Beispiel im Hinblick auf neue Möglichkeiten für fossilfreie Produkte.

Fünf neue Forschungsprojekte sollen sich nun weitere 6,4 Mio. SEK von der Södra-Stiftung für Forschung, Entwicklung und Bildung teilen. Zu den geförderten Projekten gehören Forschungen zu fortschrittlichen Baumaterialien, Brennstoffen und Waldbewirtschaftung.

"Durch die Finanzierung von Forschung ebnet Södra nicht nur den Weg für die zukünftige Forstwirtschaft, sondern auch für neue, klimafreundliche Produkte und eine nachhaltige Produktion. Investitionen in die Forschung sind unabdingbar, wenn wir den Wandel der Gesellschaft bewältigen und aus den fossilen Produkten aussteigen wollen", sagt Göran Örlander, Vorsitzender der Södra Research Foundation.

Erneuerbare Kraftstoffe im Fokus
Das Projekt "Kompetenscentrum f3 - Providing Energy for the Transport Sector" hat eine Förderung erhalten. Es arbeitet daran, die Analyse und das Wissen über erneuerbare Kraftstoffe voranzutreiben.

"Das Kompetenzzentrum (Kunskapscentrum) hat eine einzigartige Position für die Analyse von erneuerbaren Kraftstoffen geschaffen. Mit dieser Arbeit soll weiterhin Expertise aufgebaut werden, die sich darauf konzentriert, wie mit erneuerbaren Ressourcen - mit einem hohen Maß an Klimaeffizienz - ein schneller Übergang von fossilen zu erneuerbaren Kraftstoffen erreicht werden kann. Es ist wichtig, dass langfristige Initiativen zum Wissensaufbau auf dem Gebiet der nachhaltigen Kraftstoffe fortgesetzt werden, um einen dauerhaften Wandel zu schaffen", sagte Catrin Gustavsson, Präsidentin von Södra Innovation.

Ein weiteres gefördertes Projekt zielt auf die Entwicklung neuartiger, umweltfreundlicher Oberflächenbehandlungen für feuerbeständige, biobasierte Baumaterialien. Dadurch sollen nachhaltige Lösungen entstehen, die die Verwendung von Holz in exponierten Umgebungen begünstigen.

Etablierung von gemischten Nadelholzbeständen
Darüber hinaus wurden drei Projekte zur Waldbewirtschaftung genehmigt. Dazu gehört ein Projekt, das Methoden zur effektiven Etablierung und Pflege von Nadelholzmischbeständen untersuchen wird.

"Der häufigste Mischwald in Südschweden enthält Kiefer und Fichte. Für die Bewirtschaftung ist der Nadelmischwald gut geeignet für Böden mit unterschiedlichen Bodeneigenschaften. Er bringt eine gute Wertproduktion und verbesserte Anbausicherheit in Verbindung mit dem Klimawandel. Allerdings ist der Anteil von Nadelmischwald in jungen Wäldern seit mehreren Jahrzehnten rückläufig, was dieses Projekt besonders relevant macht", so Göran Örlander.