UPM verdoppelt die Menge an Totholz in seinen Wäldern, um die Artenvielfalt zu erhöhen

UPM hat sich zum Ziel gesetzt, die Menge des Totholzes in seinen Wirtschaftswäldern von derzeit etwa fünf Kubikmetern pro Hektar auf zehn Kubikmeter pro Hektar zu erhöhen. In den Schutzgebieten und Wirtschaftswäldern von UPM, für die ein spezielles Naturmanagementziel festgelegt wurde, beträgt das Totholzziel 20 Kubikmeter pro Hektar. Die neuen Ziele sind Teil von UPM Forest Action, dem UPM Forest Responsibility-Programm.

UPM hat sich Nachhaltigkeit zum Ziel gesetzt
© UPM Group
06.10.2022
Quelle:  Firmennews

Im Jahr 2018 hat sich UPM das Ziel gesetzt, die Artenvielfalt in seinen Wäldern in Finnland zu erhöhen und gleichzeitig effizient hochwertige Holzrohstoffe zu produzieren. Die biologische Vielfalt wird durch den Vergleich von Naturwäldern mit Wirtschaftswäldern gemessen. Studien haben gezeigt, dass ein deutlicher Unterschied zwischen diesen beiden Waldtypen in der Menge des Totholzes besteht. Der Erfolg von UPM bei der Erhöhung der Artenvielfalt wird nicht nur an der Menge des Totholzes gemessen, sondern auch an anderen Indikatoren wie der Anzahl der Laubbäume und der Anzahl der Schutzgebiete.

"Mehr als ein Fünftel der finnischen Waldarten sind zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens auf Totholz angewiesen. Daher ist es nur natürlich, ein ehrgeiziges Ziel für die Menge an Totholz in Wirtschaftswäldern festzulegen, um die Artenvielfalt zu erhöhen. Um auch in Zukunft eine nachhaltige Beschaffung von Holzrohstoffen zu gewährleisten, müssen wir die biologische Vielfalt in vielerlei Hinsicht schützen", sagt Tuomas Kara, Umweltmanager bei UPM Forest.

Neben der Erhöhung der Totholzmenge strebt UPM auch eine Diversifizierung des Totholzes an, um mehr stehendes und am Boden liegendes Totholz verschiedener Arten in den Wäldern zu erhalten.

Die Menge des Totholzes in den Wäldern von UPM basiert auf den Daten des National Forest Inventory (VMI) des Natural Resources Institute of Finland (Luke) für die Wälder im Besitz von UPM. In Zusammenarbeit mit Luke werden auch die Anhäufung von Totholz und seine Auswirkungen auf die biologische Vielfalt untersucht.

"Unsere aktuellen Waldbewirtschaftungsrichtlinien berücksichtigen die Erhöhung des Totholzanteils durch die Rettung von vorhandenem Totholz und die Belassung von Retentionsbäumen als zukünftiges Totholz. Pufferzonen für Gewässer und Gebiete, die vollständig von der kommerziellen Nutzung ausgeschlossen sind, erhöhen ebenfalls den Totholzanteil. Durch weitere Studien und Modellierungen in Zusammenarbeit mit Forschern wollen wir herausfinden, wie diese Maßnahmen weiter modifiziert oder verbessert werden können", sagt Kara.