UPM weiht sein neues Tiefsee-Zellstoffterminal im Hafen von Montevideo ein

"Dies ist ein wichtiger Meilenstein in unserem Wachstumsprojekt in Uruguay. Der neue Zellstoffterminal mit direkter Anbindung an das neue Zellstoffwerk und an die globalen Märkte spielt eine Schlüsselrolle für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit des Zellstoffgeschäfts von UPM", sagt Jussi Pesonen, Präsident und CEO von UPM. "Die öffentlichen Infrastrukturinvestitionen in den Tiefseehafen und die Eisenbahn verbessern die Wettbewerbsfähigkeit aller Exportsektoren in Uruguay."

Das neue Zellstoffterminal befindet sich im neu erschlossenen Tiefseehafen von Montevideo und wird über einen direkten Bahnanschluss mit dem neuen Werk von UPM Paso de los Toros verbunden sein. In Zukunft wird der gesamte UPM Zellstoff aus Uruguay mit voll beladenen Seeschiffen direkt aus Uruguay verschifft werden. Dies ist eine bedeutende Veränderung gegenüber der bisherigen Logistik, die von den Tiefseehäfen in Brasilien abhängig war. Die neue Direktverbindung von Uruguay zu den Weltmärkten erhöht die Effizienz und die Versorgungssicherheit.

UPM wird das Zellstoffterminal als langfristiger Konzessionsinhaber betreiben. Das Terminal wird rund um die Uhr in Betrieb sein und eine jährliche Kapazität von mehr als 2 Millionen Tonnen Zellstoff und etwa 100 Schiffen pro Jahr haben, was zu einer 60-prozentigen Steigerung des jährlichen Gesamtexports aus dem Hafen von Montevideo führt. In dem Terminal werden etwa 100 Personen beschäftigt sein, weitere 200 Personen sind mit dem Be- und Entladen der Schiffe beschäftigt. Das Terminal umfasst ein großes Lager mit einer Fläche von über 50.000 Quadratmetern, einen Kontrollraum, Logistikräume und Büros.

Das neue Eukalyptuszellstoffwerk von UPM mit einer Kapazität von 2,1 Millionen Tonnen in der Nähe von Paso de los Toros im Zentrum Uruguays soll Ende des ersten Quartals 2023 die Produktion aufnehmen.