AustroCel: Behörde genehmigt Wiederinbetriebnahme

AustroCel hat die Wiederinbetriebnahme des Werks bekannt gegeben. Die Bezirkshauptmannschaft
hat nach einer fachlichen Bewertung der vom Unternehmen gesetzten Maßnahmen die
Wiederinbetriebnahme am 31. März 2022 genehmigt. AustroCel hat die Anlage in den vergangenen
Wochen genauestens auf ihre Funktionsfähigkeit und Sicherheit unter Produktionsbedingungen
getestet und optimiert. Im Zuge der umfangreichen Arbeiten wurden die Rohrleitungen mit einer
Gesamtlänge von drei Kilometern technisch überprüft und gewartet.

AustroCel: Behörde genehmigt Wiederinbetriebnahme
© AustroCel Hallein GmbH
07.04.2022
Quelle:  Firmennews

Umfassendes Modernisierungsprogramm
Die Produktion ist nach dem Unfall mit Schwefeldioxid-Austritt am 2. Juni 2021, bei dem ein
Mitarbeiter tödlich verunglückte, stillgestanden. Unter Einbeziehung des TÜV Österreich und des Technischen Beratungsbüro TeLo hatte AustroCel in der Folge eine umfassende Sicherheitsanalyse des gesamten Werks durchführen lassen. Zusätzlich zur Reparatur der Rohrleitung hat AustroCel entschieden, über die notwendigen Arbeiten hinaus die gesamte Zellstoff-Kocherei mit Ausnahme der Druckbehälter zu erneuern. Das Werk inklusive einer elektronischen Sicherheitssteuerung wurde mit anderen Worten in den vergangenen Monaten umfassend modernisiert.

Der von AustroCel hergestellte Zellstoff erreicht das für den Verkauf vorgesehene Qualitätsniveau. Die vorrangig asiatischen Kunden für Textilzellstoff aus Hallein haben ihre Aufträge bereits platziert. Auch die Produktion von Bio-Ethanol für die OMV ist wieder angelaufen. AustroCel betreibt die weltweit größte Bio-Ethanol-Anlage auf Holzbasis und stellt jährlich bis zu 30 Millionen Liter Bio-Ethanol der zweiten Generation her.

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