bayernhafen will auf UPM-Areal der Papierfabrik Plattling in Logistik- und Industriepark investieren
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UPM hat das Gelände der ehemaligen Papierfabrik in Plattling an die Bayernhafen GmbH & Co. KG verkauft.
Nach über 40 Jahren der Papierproduktion soll auf dem 52 ha großen Areal der InfraPark Plattling Stephansposching entstehen. Der Fokus beim neuen Logistik- und Industriepark liege auf schienengebundenen Güterverkehr, Kreislaufwirtschaft und die Schaffung regionaler Arbeitsplätze. Mit dem Investitionsprojekt sollen in den nächsten fünf Jahren rund 400 neue Arbeitsplätze entstehen.
UPM bleibe dem Standort eigenen Angaben zufolge durch den Weiterbetrieb des Gas- und Dampfturbinenkraftwerks verbunden. Die Anlage gewährleiste eine wettbewerbsfähige Energieversorgung mit einer thermischen Leistung von 293 MW und einer installierten Kapazität von 125 MW.
UPM hatte die Papierfabrik Plattling zum Jahresende 2023 dauerhaft geschlossen und das Gelände zur Übernahme angeboten. Die Bayernhafen GmbH & Co. KG erhielt im Rahmen eines Bieterwettbewerbs den Zuschlag und ist jetzt neuer Eigentümer des Areals, zu dem verschiedene Gebäude und Gleisanlagen gehören.
Zu bayernhafen gehören dem Unternehmen zufolge bislang Standorte in Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau. Mit dem Kauf erweitert bayernhafen seine Präsenz in Bayern auf sieben Standorte. Alleiniger Gesellschafter der privatrechtlich organisierten Bayernhafen GmbH & Co. KG, die 2005 durch eine Rechtsformänderung aus der Bayerischen Landeshafenverwaltung hervorging, ist der Freistaat Bayern.