Hamburger Containerboard erzielt Sozialplan in Papierfabrik Pitten

Hamburger Containerboard, Teil der Prinzhorn Group, hat sich im Rahmen der Stilllegung einer Papiermaschine in der österreichischen Papierfabrik Pitten sehr zeitig mit der Arbeitnehmervertretung auf einen Sozialplan geeinigt.

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25.08.2025
Quelle:  Firmennews

Wie das Unternehmen gegenüber EUWID bestätigt, konnte eine kollegiale und für alle Seiten zufriedenstellende Einigung erzielt werden. Immerhin sei dem Arbeitgeber der Stellenabbau, der mit Kündigungen von insgesamt 52 Mitarbeitenden verbunden ist, sehr schwergefallen. Demnach habe die Prinzhorn Gruppe als verantwortungsvoller Arbeitgeber umfassende Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Situation für die Betroffenen und ihre Familien abzufedern.

So laufen erste freiwillige Programme, um Betroffenen den Übergang in eine neue Beschäftigung zu erleichtern. Zudem werde auf freiwilliger Basis eine Arbeitsstiftung ‐ analog einer sogenannten Transfergesellschaft ‐ ins Leben gerufen, die eine intensive Unterstützung für die rasche Wiedereingliederung am Arbeitsmarkt, Weiterbildungs- bzw. Umschulungsmaßnahmen vorsieht.

Der finale Sozialplan wurde am Donnerstag, 14. August verabschiedet. Erst Ende Juli hatte das Unternehmen im Rahmen einer Betriebsversammlung über eine notwendige Kapazitätsreduzierung bei AP-Wellpappenrohpapieren informiert, die auch Auswirkungen auf die Belegschaft habe.

In Pitten produzierte Hamburger Containerboard bisher mit 322 Mitarbeitern auf zwei Papiermaschinen Wellenstoff, Fluting, Liner und Gipsplattenkarton.

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