Tissue: Investorensuche der Fasana GmbH droht zu scheitern
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Der Hygienepapierhersteller Fasana GmbH befindet sich auf Investorensuche. Doch diese droht nun aufgrund preislicher Differenzen zu misslingen.
Die Fasana GmbH, ein Serviettenhersteller mit über 100-jähriger Unternehmensgeschichte, hatte in der jüngeren Vergangenheit mit hohen Energiekosten zu kämpfen. Ein Cyber-Angriff im Mai verschlimmerte die Lage Fasanas zusätzlich und zwang das Unternehmen, ein Insolvenzverfahren zu beantragen. Das Amtsgericht Bonn verhängte schließlich am 1. Oktober 2025 aufgrund der Zahlungsunfähigkeit und der Überschuldung des Unternehmens das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Firma und bestimmte Dr. Dirk Wegener (dhpg) zum Insolvenzverwalter.
Doch die Investorensuche droht einem Bericht des WDR zufolge nun zu scheitern. Grund dafür sei der Grundstückspreis des Eigentümers, der demnach das dreifache des Grundstückswerts betragen soll. „Potenzielle Käufer sind deswegen nicht bereit, den Betrieb zu übernehmen. Wenn jetzt nicht bald ein Wunder passiert, dann gehen hier am Standort Stotzheim die Lichter aus“, sagt Insolvenzverwalter Dirk Wegener.
Fasana beschäftigte zuletzt 250 Mitarbeitende und produzierte eigenen Angaben zufolge mit einer eigenen Papiermaschine und 15 Converting-Lines jährlich rund 1,5 Mrd Servietten. Erst im Frühjahr war die Fasana GmbH von der Powerparc AG übernommen worden.
