LEIPA passt grafische Kapazitäten in Schwedt und Investitionen in Schrobenhausen an Marktumfeld an

Angesichts der Herausforderungen, denen sich die Papierindustrie durch externe Faktoren wie politische Entscheidungen, einem schwachen volkswirtschaftlichen Umfeld und einer rückläufigen Nachfrage nach grafischen Papieren gegenübersieht, ergreift LEIPA proaktive Maßnahmen. Die Anpassung und Optimierung der Produktionskapazitäten ist essenziell, um als verlässlicher Geschäftspartner und Arbeitgeber langfristig im Wettbewerb zu bestehen. Ab Mitte 2024 wird LEIPA daher die Produktion grafischer Papiere in Schwedt auf die PM4 konzentrieren und den Betrieb der PM1 einstellen.

LEIPA passt grafische Kapazitäten in Schwedt und Investitionen in Schrobenhausen an Marktumfeld an
© LEIPA Georg Leinfelder GmbH
15.03.2024
Quelle:  Firmennews

„Unsere Kunden profitieren weiterhin von unserem hochwertigen Angebot an grafischen Papieren bis zu einem Gewicht von 90 g/m2. Die PM4, mit einer Jahreskapazität von 340.000 Tonnen im Bereich der Magazinpapiere, basierend auf 100 Prozent recyceltem Material, repräsentiert den neuesten Stand der Technik in Bezug auf Technologie, Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz. Wir sind uns der Tragweite der Entscheidung zur Schließung der PM1 und deren Auswirkungen auf etwa 100 unserer Mitarbeiter bewusst. In Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat strebt LEIPA nach sozialverträglichen Lösungen“, erläutern Peter Probst und Antonio Bellante, Geschäftsführer der LEIPA Group.

Die Investitionsprogramme an beiden Produktionsstandorten werden fortgesetzt, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von LEIPA zu gewährleisten. So werden beispielsweise die kürzlich kommunizierten geplanten Investitionen in Schrobenhausen, einschließlich einer neuen Energiezentrale mit signifikant reduzierten CO2-Emissionen und Projekten im Bereich flexible Verpackungen, entsprechend dem ursprünglichen Umfang realisiert. Auch im Kartonsektor werden zukunftssichernde Maßnahmen fortgeführt, allerdings mit angepassten Investitionen.

„Durch diese strategischen Entscheidungen festigen wir unsere Marktposition und bekräftigen unser Engagement für die Region, unsere Mitarbeiter und Geschäftspartner“, betonen Probst und Bellante.

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