Mercer Stendal nimmt optimierte Zellstoffkocherei in Betrieb

Mercer Stendal investiert in Umwelt- und Gewässerschutz und in die weitere Verbesserung der Produktionsanlagen. Mit einer Investitionssumme von mehr als 50 Mio. Euro handelt es sich um das bislang größte Optimierungsprojekt des Unternehmens seit dem Produktionsstart im Jahre 2004. Mercer Stendal nimmt heute einen wichtigen Baustein in Betrieb, die optimierte Kocherei. Aus diesem Anlass besucht der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff neuerlich das Zellstoffwerk in Arneburg.

Der Ministerpräsident (re.) gibt den Kollegen im Kontrollraum des Werkes das Signal zum Start des Inbetriebnahme-Prozesses, (li.) Sabine Teucke, Leiterin Technologie bei Mercer Stendal.
© ZS Zellstoff Stendal GmbH
14.05.2021
Quelle:  Firmennews

Das vor etwa zwei Jahren initiierte Projekt hat zum Ziel, den Prozess der Zellstoffkochung so zu optimieren, dass weniger Abwasserfrachten entstehen und gleichzeitig größere Mengen an Industrieholz in die Verarbeitung zu biogenen Produkten gelangen können. Das Unternehmen hofft damit, neben der Verbesserung der Umweltleistung, auch einen Beitrag zur Lösung der aktuellen Problematik zunehmenden Kalamitätsholzes zu leisten.

Langfristig wird Mercer Stendal damit breiter aufgestellt sein, geht es doch bei der Transformation der Industrie auf dem Wege der Dekarbonisierung hin zu einer auf Nachhaltigkeit basierenden Herstellung klimaverträglicher Produkte um eine Generationenaufgabe. Das aktuelle Projekt umfasst weitere Schritte, so eine energieeffiziente Umgestaltung des Kalkofens und Maßnahmen zur Absicherung des erhöhten Produktionsniveaus. Dies sind wichtige Meilensteine der fortwährenden Weiterentwicklung der Fabrik zu einem Herzstück der industriellen Bio-Ökonomie in Deutschland.

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