Metsä Tissue untersuchte die CO2-Bilanz von Toilettenpapier: Hochwertiges und weiches Hygienepapier ist auch umweltfreundlich
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In Zusammenarbeit mit AFRY hat Metsä Tissue, ein Unternehmen der Metsä-Gruppe, den Kohlenstoff-Fußabdruck von Toilettenpapier in seinen acht europäischen Fabriken berechnet und auch die Unterschiede in den Fußabdrücken von Toilettenpapier aus frischen und recycelten Fasern untersucht. Die Ergebnisse für die von dem Unternehmen analysierten Produkte zeigen, dass eine Rolle Toilettenpapier aus Frischfasern einen um etwa ein Fünftel kleineren Kohlenstoff-Fußabdruck aufweist als eine Rolle aus Recyclingfasern.
Metsä Tissue ist einer der größten Tissue-Papierhersteller Europas mit acht Tissue-Papierfabriken in fünf Ländern, die sowohl Produkte aus Frischfasern als auch aus recycelten Fasern herstellen. Frischfaserbasierte Tissue-Papiere und ihre marktnahe Produktion sind Schlüsselelemente der Unternehmensstrategie, und der Einsatz von Frischfasern in der Produktion von Metsä Tissue wird weiter zunehmen. Derzeit machen Frischfasern etwa die Hälfte des Rohmaterials aus.
"Fußabdruck-Analyse wurde zum einen durch die Tatsache inspiriert, dass Produkte aus Recyclingfasern oft als bessere Alternative für die Umwelt angesehen werden, und zum anderen durch die zunehmenden Herausforderungen bei der Verfügbarkeit und Qualität von recyceltem Rohmaterial. Die größten Unterschiede in den CO2-Fußabdrücken ergeben sich aus der Menge an Energie und Wasser, die für die Reinigung von Recyclingfasern benötigt wird. Um für Hygienezwecke und den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet zu sein, müssen Recyclingfasern effektiv gereinigt werden, während Frischfasern von Natur aus für Hygienezwecke geeignet sind", sagt Johanna Kesti, Senior Vice President, Marketing, Kommunikation und Nachhaltigkeit, bei Metsä Tissue.
Die Analyse des Kohlenstoff-Fußabdrucks ist eine positive Nachricht für Verbraucher und Hersteller von Tissue-Papier. Der durchschnittliche Kohlenstoff-Fußabdruck der in den Fabriken von Metsä Tissue hergestellten Tissue-Papiere betrug 1,4 t CO2e pro Tonne Papier. Der durchschnittliche Europäer verbraucht etwa 12,8 kg Toilettenpapier pro Jahr, was etwa 17,92 kg CO2 entspricht. Dies wiederum entspricht nur etwa 0,27 % des gesamten jährlichen CO2-Fußabdrucks eines jeden Europäers. Wenn wir hochwertige Produkte aus Frischfasern für Hygienezwecke verwenden, hinterlassen wir einen kleineren CO2-Fußabdruck als bei der Verwendung von Produkten aus Recyclingfasern. Aufgrund ihrer abnehmenden Verfügbarkeit werden Recyclingfasern in Zukunft in Lösungen eingesetzt, die geringere Hygiene- und Qualitätsanforderungen stellen als Hygienepapiere, bei denen die Materialausbeute höher ist und die Fasern länger im Umlauf bleiben. Dazu gehören zum Beispiel Transportverpackungen aus Karton.
"Frischfaser ist das Hygienematerial der Zukunft. Durch die Verwendung von Frischfaserprodukten erhalten die Verbraucher nachhaltig produzierte Tissues mit hoher Qualität. Die Herstellung von Frischfaserpapier verbraucht in der Tissuefabrik weniger Energie und Wasser, und mehr als 90 Prozent des Rohstoffs können verwertet werden. Die Verwendung von Recyclingfasern ist weniger effizient, da nur etwa 60 Prozent des Rohmaterials in hygienischen Tissues landen und der Rest Abfall ist, der verarbeitet werden muss. Mit anderen Worten: Ein verantwortungsbewusster Tissue-Konsument muss keine Kompromisse bei der angenehmen Qualität, der Produktsicherheit oder der Nachhaltigkeit eingehen", fügt Kesti hinzu.
Die EU-Regeln für Produkt-Umwelt-Fußabdruck-Kategorien (PEFCR) wurden in der Kohlenstoff-Fußabdruck-Studie verwendet, um das globale Erwärmungspotenzial (GWP) der Rohpapierproduktion zu berechnen. Die Produktberechnungen wurden von AFRY in Übereinstimmung mit der Norm ISO 14067:2018 und auf der Grundlage der von den Werken von Metsä Tissue gelieferten Daten durchgeführt.*
