Metsä Tissue Werk Kreuzau reduziert CO2-Emissionen um zwei Drittel der jährlichen Emissionen

Metsä Tissue, Teil der Metsä Group, strebt im Rahmen seines Future Mill-Konzepts an, bis zum Jahr 2030 einen fossilfreien Fabrikationspark zu haben, und hat daher den Einsatz von Kohle als Energiequelle im Werk Kreuzau eingestellt. Seit September 2023 ersetzt das Werk Kreuzau den Einsatz von fossiler Braunkohle durch Holzpellets in der Wärmeerzeugung des Werks.

Metsä Tissue Kreuzau
© Metsä Tissue Corporation
17.10.2023
Quelle:  Firmennews

Durch den Einsatz von Holzpellets anstelle von Braunkohle werden die fossilen CO2-Emissionen um 60.000 Tonnen pro Jahr reduziert, was für Metsä Tissue eine jährliche CO2-Reduzierung von über 30 Prozent bedeutet. Durch diese Umstellung schneidet das Werk Kreuzau von Metsä Tissue auch im Vergleich zum EU-Emissionshandelssystem (ETS) gut ab, da der Emissionswert im Werk Kreuzau bei 200 kg CO2/t Tissue-Papier liegen wird, verglichen mit 340 kg CO2/t Tissue-Papier.

"Mit diesem Schritt setzen wir unseren Plan um, bis 2030 ohne fossile Brennstoffe zu produzieren und gleichzeitig eine Umweltleistung von Weltklasse zu erreichen. Dieser Übergang wurde durch die einfache Idee eingeleitet, die Brennstoffe zu wechseln, aber die bestehende technische Infrastruktur beizubehalten. Die Entwicklungsarbeit war jedoch sehr umfangreich. Seit Anfang 2022 wurde die Umstellung auf Holzpellets getestet, notwendige Anpassungen wurden vorgenommen und nun ist die Umstellung abgeschlossen", sagt Tobias Lüning, SVP Central Europe, Metsä Tissue.

Im Rahmen der strategischen Nachhaltigkeitsziele von Metsä Tissue strebt das Unternehmen bis 2030 eine vollständig fossilfreie Produktion an. Die Umstellung auf Holzpellets im Werk Kreuzau unterstützt auch den von der deutschen Regierung angestrebten Ausstieg aus der Kohleverstromung. Neben der Umstellung im Werk Kreuzau arbeitet Metsä Tissue auch in allen anderen Werken weiter an der Entwicklung nachhaltiger Zukunftstechnologien.

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