Schönfelder Papierfabrik weiht neues Biomasseheizkraftwerk ein
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CO2-Emissionen sollen um 93 % reduziert werden

Die Schönfelder Papierfabrik investiert in die Dekarbonisierung der Energieerzeugung: Dafür hat das Unternehmen Anfang Mai am Standort Annaberg-Buchholz ein neues Biomasseheizkraftwerk eingeweiht, das künftig Dampf und Strom für die Papierproduktion erzeugt.
Mit dem neuen Kraftwerk stellt der Hersteller von Recycling-, Verpackungs- und Briefumschlagpapieren zur Energieerzeugung vom fossilen Brennstoff Braunkohle auf Biomasse um. Zugleich reduziert die Papierfabrik den Ausstoß von CO2-Emissionen um rund 33.000 t pro Jahr. Durch den zusätzlichen Bezug von zertifiziertem Ökostrom sinken die Emissionen des Unternehmens um insgesamt 93 %, schreibt die G+E Getec Holding GmbH, die das Biomassekraftwerk errichtet hatte.
Das Kraftwerk soll dabei den Großteil des Energiebedarfs decken, der während der Papierproduktion benötigt wird, heißt es weiter. Als Energieträger kommen regionale Resthölzer zum Einsatz.
Die Schönfelder Papierfabrik produziert mit rund 150 Mitarbeitern Recyclingpapiere auf 100 % Altpapierbasis. Das Produktportfolio umfasst neben grafischen Papieren auch Verpackungs- und Briefumschlagpapiere sowie Etiketten- und Tapetenrohpapiere.