Stora Enso verkauft Waldbestände in Schweden und stärkt finanzielle Position
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Der schwedische Papier- und Verpackungshersteller Stora Enso trennt sich von 12,4 % seiner Forstbestände in Schweden. Mit dem Erlös will der Konzern seine Verschuldung reduzieren und die finanzielle Position stärken.

Insgesamt rund 175.000 ha Waldfläche veräußert Stora Enso laut einer Mitteilung für einen Betrag von 900 Mio €, bzw. 9,8 Mrd skr. Die Transaktion erfolgt demnach an ein neu gegründetes Unternehmen. An diesem wird die Soya Group 40,6 % der Anteile halten. Ein von der MEAG geführtes Konsortium, die als Kapitalverwalter für die deutsche Munich Re tätig sind, wird 44,4 % der Anteile halten. Die restlichen 15 % verbleiben bei Stora Enso. Mit dem Erlös soll sich die Nettoverschuldung des Konzerns voraussichtlich um 790 Mio € verringern. Bereits im Herbst 2024 hatte Stora entsprechende Pläne angekündigt.
Teil des Verkaufs ist ein 15-jähriger Holzliefervertrag für den schwedischen Konzern mit der Möglichkeit, diesen um weitere 15 Jahre zu verlängern. Das soll die Versorgungssicherheit der schwedischen Papier- und Kartonfabriken sichern, heißt es aus dem Unternehmen.