UPM schließt Papierfabrik in Ettringen

UPM hat den Beteiligungsprozess mit der Arbeitnehmervertretung abgeschlossen und beendet die Papierherstellung in der Papierfabrik Ettringen.

EUWID Papier und Zellstoff
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17.12.2025
Quelle:  Firmennews

Im Frühjahr 2025 gab UPM Pläne zur endgültigen Schließung seiner Papierfabrik in Ettringen, Deutschland, bekannt. Der entsprechende Beteiligungsprozess mit den Arbeitnehmervertretern ist nun abgeschlossen, bestätigt das Unternehmen. Der Personalabbau betrifft 189 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Nach dieser Schließung wird die Produktionskapazität für ungestrichene mechanische Papiere um 270.000 t pro Jahr reduziert. Das Werk war auf SC-Papiere ausgelegt, stellte aber auch Zeitungsdruckpapiere her. Die Produktion von grafischem Papier in Ettringen wird, so erklärt UPM in einer Mitteilung, am 31. Dezember 2025 eingestellt.

Um nach der Schließung sichere Bedingungen in der Fabrik zu gewährleisten, wird ein Nachsorgeteam eingerichtet.

„Die Verhandlungen wurden im Rahmen eines Einigungsstellenverfahrens geführt, das als neutrale Instanz dazu beigetragen hat, einen konstruktiven Dialog zwischen den Arbeitnehmervertretern und dem Unternehmen zu unterstützen. Wir haben uns darauf konzentriert, sozialverträgliche Lösungen für die betroffene Belegschaft zu erarbeiten, mit der klaren Absicht, die Auswirkungen dieser Schließung abzumildern. Es werden marktorientierte Abfindungs- und Rentenmaßnahmen umgesetzt und eine Transfergesellschaft gegründet“, sagt Eva Kriegbaum, die als General Managerin für die UPM Papierwerke in Deutschland verantwortlich ist.

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