Anschauen ja, aber nicht berühren: Papier-Allergie
News News-Blog
Viele Menschen reagieren allergisch, wenn sie mit Papier in Berührung kommen – und das in den unterschiedlichsten Situationen. Die Symptome reichen hier von Juckreiz bis Asthmaanfällen.

Der Auslöser der Papierallergie ist ein Stoff, der bei der Papierproduktion hinzugefügt wird, nämlich das Hartharz Kolophonium. Dieses Harz dient dazu, dem Papier mehr Festigkeit zu verleihen. Es gehört übrigens zu den zehn häufigsten Kontaktallergenen. Etwa 4,7 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer Kolophonium-Allergie.
Betroffene sollten daher den Kontakt mit Kolophonium-haltigem Papier und Druckerschwärze möglichst vermeiden. Notfalls hilft auch das Tragen von Baumwollhandschuhen.
Kolophonium wird in vielen Produkten verwendet, z. B. Lippenstifte, Make-Up, Lidschatten, Wimperntusche, Seifen, Shampoos, Papier, Windeln, Pflaster, Klebebändern, Polituren, Fluorid-Lack. Hier hilft nur gründliches Prüfen der Inhaltslisten und Verwendung sogenannter hautfreundlicher Produkte.