Auf Papier gedruckte Bücher sind immer noch beliebter als E-Books
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Noch vor wenigen Jahren ist man allgemein davon ausgegangen, dass die auf Papier gedruckten Bücher ein Auslaufmodell darstellen.
Die E-Books waren auf dem Vormarsch und oft hörte man, dass das gedruckte Buch wohl schon bald Geschichte sein würde.
Die vielen Vorteile des E-Books lagen und liegen ja auch auf der Hand: Mit einer solchen digitalen Buchausgabe kann man auf unterschiedlichen Endgeräten Texte lesen; auf Computern, Tablets, Laptops oder auf einem der inzwischen recht günstig zu erwerbenden E-Book-Reader z.B. von Amazon Kindle oder dem Sony Reader. Auf solchen Geräten können zudem ganze Bibliotheken abgespeichert werden, was natürlich wiederum eine enorme Platzersparnis nach sich zieht.
Im Jahr 2020 lag der Absatz bei den E-Books bei 35,8 Millionen Stück, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Allerdings liegt der Anteil der E-Books an den Gesamtumsätzen im Buchmarkt bei nur 5,9 %. Damit ist, was auch Umfragen zeigen, das traditionell auf Papier gedruckte Buch noch immer deutlich beliebter als die digitale Variante. Wichtigste Gründe hierfür sind einerseits der Umstand, dass das Leseerlebnis beim Anfassen von bedrucktem Papier als sinnlicher und angenehmer empfunden wird als beim Starren auf den Bildschirm. Andererseits sind gedruckte Buchausgaben oft schön anzusehen, womit auch ein ästhetischer Aspekt ins Spiel kommt.
