Erst seit 1973 gibt es Einwegwindeln in Deutschland

Vor dem Konsum der Einwegwindel und deren Vermarktung ab 1961 wurden, sofern Windeln überhaupt benutzt wurden, Stoffwindeln verwendet, die nach Gebrauch zur Säuberung gewaschen oder ausgekocht wurden.

Erst seit 1973 gibt es Einwegwindeln in Deutschland
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01.11.2021

Als Erfinderin der Wegwerfwindel gilt die Amerikanerin Marion Donovan, die ihren Entwurf einer Windel jedoch nicht vermarkten konnte.

Die erste kommerzielle Wegwerfwindel wurde in den USA von dem Unternehmen Chux auf den Markt gebracht.

Doch erst die Erfindung einer Einwegwindel von Victor Mills, einem Direktor bei Procter & Gamble, hatte dann den durchschlagenden Erfolg. Diese Windel wurde in den USA dann seit 1961 unter der Procter & Gamble-Marke Pampers vertrieben.

Die Marke Pampers wurde in Deutschland jedoch erst im Herbst 1973 eingeführt. Im selben Jahr fällte Procter & Gamble die Entscheidung, eine Fabrik für Pampers in Euskirchen zu errichten. Diese Fabrik entwickelte sich schließlich zum größten Procter & Gamble-Werk außerhalb der USA und zum größten Arbeitgeber im Kreis Euskirchen.