Diebstahl von Toilettenpapier verhindern mit Gesichtserkennungssoftware

In China scheint es nicht unüblich zu sein, dass manche Menschen öffentliche Einrichtungen nutzen, um sich mit kostenlosen Vorräten wie Seife, Papierhandtüchern und Toilettenpapier einzudecken. Aus diesem Grund stellen manche Einrichtungen in China bereits kein Toilettenpapier mehr zur Verfügung, während andere nur eine Rolle anbieten, die von allen benutzt werden kann.

Himmelstempel in Peking
© Foto von Ayrton Tang auf Unsplash
06.11.2023

Chinesische Behörden in Peking bekämpften 2017 den chronischen Diebstahl von Toilettenpapier in der öffentlichen Toilette des Himmelstempelparks, indem sie Toilettenpapier in einem Spender mit Gesichtserkennungssoftware ausgaben.

Dadurch gibt die öffentliche Toilette im Himmelstempelpark nur alle neun Minuten eine kleine Menge Papier - etwa einen halben Meter lang - für jede Person aus, nachdem ein Gesichtsscan die Identität des Benutzers gespeichert hat.

Das hat bei einigen Anwohnern für Unmut gesorgt – doch nicht nur wegen des nun fehlenden kostenlosen Toilettenpapiers. Besonders verärgert sind die Nutzer über die ausgegebene kleine Menge des Toilettenpapiers, das viele nicht ausreichend finden. Für viele Besucher des Parks ist diese neue Maßnahme daher „ein Griff ins Klo“.

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