Muss alles aufs Papier?

Wir leben in einer Zeit der knappen Ressourcen. Das betrifft leider ebenso die Papierbranche. Sparen heißt auch hier die Devise.

Nicht alles muss ausgedruckt werden
© CreaPark auf Pixabay
10.05.2022

Allerdings kommt man nicht in allen Bereichen ohne Papier aus. Und oft handelt es sich bei dem Zellstoff um ein Produkt, das sich bestens als Alternative für andere Materialien eignet. So sind Verpackungen aus Papier in der Regel umweltschonender als solche aus Kunststoff.

Nur drucken, wenn nötig

Ein großer Segen der Neuzeit ist die digitale Drucktechnik. In der Branche hat sich vielfach die Methode durchgesetzt, nur das zu drucken, was auch wirklich nötig ist. Im Print on Demand-Verfahren erstellte Produkte werden auf Abruf produziert. Selbst die Produktion einzelner Teile oder sehr kleiner Auflagen ist problemlos möglich. Dabei kann es sich um Textilien, Bücher, Tassen, aber auch um Prospekte handeln. Die Herstellung nach Bedarf vermeidet Überproduktionen und schont somit die Ressourcen. Geht ein Auftrag ein oder kennt man im Voraus den genauen Bedarf, dann gehen die Produkte in den Druck. Vor allem viele Autoren schätzen diese Möglichkeit. Sie bieten ihre Werke zunehmend im Eigenverlag und im Book-on-Demand-Verfahren an. Dadurch reduziert sich das finanzielle Risiko durch zu viel gedruckte und nicht verkaufte Bücher erheblich. Auch T-Shirts für den Vereinsbedarf lassen sich so in der exakt passenden Größe und Menge bestellen. Eine weitere Möglichkeit, Drucksachen individuell und bedarfsgerecht herzustellen, ist die Verwendung eines Stempels.

Im Stempelshop stempelfactory.de gibt es die unterschiedlichsten Modelle mit allerlei Motiven für diverse Anlässe. Die Stempel eignen sich zum Beispiel zum Bedrucken von Grußkarten und Einladungen. Auch für gewerbliche Zwecke lassen sich die Stempel sehr gut verwenden, zum Beispiel zum Anbringen des Herstellungs- und Mindesthaltbarkeitsdatums an Verpackungen. Die Kombination eines Stempels mit einer Verpackung aus Papier gehört zu den umweltfreundlichsten Alternativen. Ganz vermeiden lässt sich der Einsatz des Materials nicht, denn auf Verpackungen kann man wohl auch in Zukunft nicht verzichten. Schon allein aus hygienischen und praktischen Gründen lässt sich eine Verpackungen in vielen Bereichen kaum ersatzlos streichen.

Minimalismus für die Umwelt

Hinsichtlich der Energieeffizienz ist weniger mehr. Am besten verpackt man die Dinge so, dass man hierfür möglichst geringe Mengen Verpackungsmaterial benötigt. Vor allem Papier erweist sich oft als besonders vorteilhaft, auch, weil es sich leicht recyceln lässt. Hier ist es wichtig, die Verpackung klein zu wählen. Darüber hinaus spielt auch die Gestaltung eine Rolle, denn Druckfarbe und Lack belasten die Umwelt zusätzlich. Oft ist es gar nicht nötig, die gesamte Verpackung großflächig zu bedrucken. In der Regel genügt ein Teilbereich mit dem Corporate Design, der Marke, dem Produktnamen und den Inhaltsangaben. Ein kleiner, aber fein gestalteter Sticker besitzt oft mehr Aussagekraft als ein großflächiger Druck. Auch ein attraktiver Stempel kann sich lohnen. Somit ist es möglich, eine größere Anzahl Verpackungen zu kaufen und diese dann individuell zu beschriften. Alternativ dazu wählt man für den Druck eine umweltfreundliche Farbe auf Wasserbasis und verzichtet auf zusätzlichen Glitter und Hochglanz.

Fazit: Ohne Drucken geht es oft nicht. Auch wenn man sich noch so sehr bemüht, so benötigt der Mensch dennoch Verpackungsmaterial und auch Drucksachen aus Papier. Dennoch ist es möglich, Material zu sparen und somit die Ressourcen zu schonen. Dabei helfen zum Beispiel das Print on Demand-Verfahren und die Verwendung von Stempeln.