Papier aus Kaffeesatz - Verwertung von Abfällen aus der Kaffeeherstellung

Allein in der EU wird etwa eine Million Tonnen Reststoffe pro Jahr durch Kaffeesatz erzeugt. Das Projekt »InKa« des Fraunhofer-Institut UMSICHT soll die Überführung kommerziell anfallenden Kaffeesatzes in hochwertige Zwischenprodukte erforschen.

Kaffeesatz
© Bild von Stephanie Albert auf Pixabay
11.03.2024

Dabei wird der Kaffeesatz zunächst zu hochwertigen Zwischenprodukten verarbeitet, aus denen dann Biokunststoffe und Zusätze für unterschiedliche Papiersorten entstehen können. Der entölte Kaffeesatz wird als alternativer Rohstoff für die Papier- und Kartonindustrie untersucht.

Der Projektpartner BellePapier GmbH wird nach Herstellung der Zwischenprodukte Anwendungstests mit entöltem Kaffeesatz durchführen und die Ergebnisse des Projekts bewerten. Der entölte Kaffee kann für spezielle Papier- und Kartonsorten nämlich eine gute Rohstoffergänzung sein, da er Cellulose enthält – ganz ähnlich wie der Faserstoff, aus dem Papier entsteht. Kaffeesatz könnte aber auch als Prozesshilfsmittel interessant sein.

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