Heinzel: Personalabbau in Papierfabriken Laakirchen und Steyrermühl

Die Heinzel Group sieht sich in den österreichischen Papierfabriken Laakirchen und Steyrermühl für Wellpappenrohpapiere markt- und kostenbedingt zu einem Abbau von Arbeitsplätzen gezwungen.

EUWID Papier und Zellstoff
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13.10.2025
Quelle:  Firmennews

Das Unternehmen bestätigt gegenüber EUWID, dass aufgrund der schwachen Marktnachfrage und im Rahmen von temporären Kapazitätsanpassungen in den Werken Laakirchen und Steyrermühl leider ein gewisser Personalabbau notwendig sei.

„Wir gehen damit verantwortungsvoll um und nutzen Maßnahmen wie Kurzarbeit und interne Versetzungen ‐ wo immer möglich. Wichtig ist, dass diese Anpassungen keine Auswirkungen auf unsere Kunden haben, die Lieferungen und Verpflichtungen werden wie gewohnt fortgesetzt, und wir setzen uns weiterhin voll für die langfristige Entwicklung unserer österreichischen Standorte ein“, heißt es in einem Statement. Heinzel Paper beschäftigt an beiden Standorten insgesamt mehr als 600 Mitarbeitende.

Die Heinzel Group betreibt in Laakirchen zwei Papiermaschinen. Der Umbau der PM 11 wurde im April 2025 abgeschlossen. Die Anlage wurde mit einer Investitionssumme von rund 140 Mio € von der Herstellung von Publikationspapieren auf Wellpappenrohpapiere umgebaut. Die zweite Anlage, die PM 10, wurde bereits 2017 umgebaut, ebenfalls von SC-Papier auf Wellpappenrohpapiere aus 100 % Recyclingfasern.

In der Papierfabrik Steyrermühl der Heinzel-Tochter Zellstoff Pöls wurde die ehemalige UPM-Papiermaschine PM 6 Mitte 2024 auf Kraftpapiere für Verpackungen, die unter der Marke Starkraft vermarktet werden, umgebaut.

heinzelpaper Laakirchen hatte jüngst angekündigt, die Preise für Wellpappenrohpapiere anzuheben.

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