Brettspiele – in aller Welt bekannt und beliebt

Ein Brettspiel ist ein Gesellschaftsspiel, dessen kennzeichnendes Element ein Spielplan/-brett ist, auf dem Spieler mit Figuren, Steinen oder anderem Material agieren.

Mensch ärgere Dich nicht ist ein klassisches Brettspiel
© Bild von Michael Zimmermann auf Pixabay
13.03.2023

Obwohl das Wort Brett mehr an ein Holzbrett erinnert, sind die klassischen Spielbretter aus Pappe, zumeist aus Graupappe hergestellt.

Klassische Brettspiele sind Schach, Dame, Mühle, Backgammon etc.

Im 20. Jahrhundert hatten breite Bevölkerungsschichten in Europa und Amerika erstmals freie Zeit, die nicht mit Arbeit und Haushaltsführung ausgefüllt war. Dadurch wurden Brettspiele populär, die ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts vermarktet wurden. So wurde beispielsweise Mensch ärgere Dich nicht im Ersten Weltkrieg an die Lazarette verschickt, damit sich die Soldaten die Zeit vertreiben konnten. Monopoly wurde als Spiel für die Zeit der Arbeitslosigkeit in der Weltwirtschaftskrise populär.

Zu den klassischen Brettspielen, die im 19. und 20. Jahrhundert auf den Markt kamen, gehören Halma, Mensch ärgere Dich nicht, Monopoly, Risiko, Cluedo etc.

Während in den meisten Ländern vor allem klassische Brettspiele gespielt werden, hat sich im deutschsprachigen Raum eine vielfältige Szene um Autorenspiele gebildet. In den USA werden Brettspiele daher auch oft als „German Games“ und später „Eurogames“ bezeichnet.

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