Fish & Chips in Zeitungspapier – britisches Nationalgericht

Fish and Chips (kurz Fish ’n’ Chips) ist ein Gericht aus in Backteig frittiertem Fischfilet (Fish) und dicken frittierten Kartoffelstäbchen (Chips). Es gilt als „inoffizielles Nationalgericht“ des Vereinigten Königreiches und ist bis heute dort ein fester Bestandteil der Esskultur. Doch Fish ’n’ Chips stiegen erst im 19. Jahrhundert zum Nationalgericht auf - die ersten Fish-’n’-Chips-Geschäfte öffneten in den 1850er- und 1860er-Jahren in verschiedenen Londoner Stadtteilen.

Fish & Chips in Zeitungspapier
© Bild von Luke Lawreszuk auf Pixabay
10.04.2023

Fish ’n’ Chips werden nur selten zu Hause zubereitet, da sie als Street Food gelten. Traditionell werden Fish ’n’ Chips mit den Fingern gegessen. Allerdings werden heutzutage fast immer kleine Holz- oder Plastikgabeln ausgehändigt. Besonders beliebt sind Fish ’n’ Chips am Freitag und am Samstagabend – denn der Verzehr steht dann vor allem als stärkende Mahlzeit vor dem Night-Clubbing im Zusammenhang.

Die Verwendung von alten Zeitungen als Einwickelpapier diente vor allem der Warmhaltung und dem Aufsaugen des Fettes. In den 1980er Jahren verboten neue Hygienevorschriften jedoch das Einpacken der Fish ’n’ Chips in Zeitungspapier. Der Abrieb der Druckerschwärze war damals noch höher als mit den heute üblichen UV-härtenden Druckfarben. Heute händigen viele Fish-’n’-Chips-Läden das Nationalgericht aus nostalgischen Gründen in Einwickelpapier aus Butterbrotpapier aus, das im Stil der alten Londoner Zeitungen bedruckt ist.

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