Gipskartonplatten – Wände aus Karton und Gips
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Gipskarton (GK) ist ein Baustoff aus Gips, meistens in Verwendung als Gipsplatten – mit beidseitigem Kartonage-Bezug, der im Trocken- oder Akustikbau Verwendung findet.

Die Gipskartonplatte wurde bereits 1894 in den USA von Augustine Sackett zum Patent angemeldet, jedoch erst ab 1910 auch industriell gefertigt.
Als Synonym für Gipsplatten wird im deutschsprachigen Raum auch oft der Name Rigips-Platte genutzt, da die ersten Gipskartonplatten auf dem europäischen Festland seit 1938 in Riga als „Rigaer Gips“ hergestellt wurden. Der daraus abgeleitete Name Rigips ist eigentlich ein Produkt- und Herstellername, der inzwischen zum generalisierten Markennamen geworden ist.
Gipskarton wird vor allem zur Herstellung von leichten, nichttragenden Innenwänden, abgehängten Decken, Dachschrägenverkleidungen oder Estrichen verwendet.
Auf Grund der geringen Wasser-/Feuchtebeständigkeit sollte Gipskarton jedoch nur im Innenbereich verwendet werden. Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann die Kartonschicht einen Nährboden für Schimmel bilden. Für Feuchträume gibt es daher imprägnierte Platten, die zur leichten Unterscheidung grün gefärbt sind. Sie sind durch Zusätze unempfindlicher gegen Schimmelbildung
Zur Befestigung von Fliesen müssen zwei Lagen Gipskarton sowie eine spezielle Grundierung verwendet werden..