Hyperventilieren - Papiertüte schafft Abhilfe

In Verbindung mit intensiven Gefühlen von Angst, Wut und Ärger tritt bei manchen Menschen das Hyperventilieren auf. Aber auch Depressionen oder Schmerzzustände können verantwortlich sein.

Papiertüten sind in vielen Situationen hilfreich - das findet auch diese Katze.
© Bild von Ani Adigyozalyan auf Unsplash
16.05.2022

Wenn wir hyperventilieren, atmen wir mit den Brustmuskeln, statt mit dem Zwerchfell. Wir atmen dabei schneller und/oder tiefer, als es für die Versorgung unseres Körpers mit Sauerstoff und den Abbau des Kohlendioxids nötig ist.

In diesem Fall kann ein Papierprodukt nützlich sein: Führen Sie daher eine Papiertüte mit sich und atmen Sie in die Tüte.

Im Notfall können Sie die Tüte dann über Ihr Gesicht halten und zwar so, dass die Tüte über Nase und Mund reicht und fest auf dem Gesicht sitzt. Atmen Sie dann in die Tüte ein und aus. Wenn Sie in die Tüte atmen, wird nämlich kein neuer Sauerstoff zugeführt - Sie atmen stattdessen Kohlendioxyd ein. Dadurch wird die Konzentration von Kohlendioxyd im Blut wieder erhöht und Ihre Atmung verlangsamt sich. Sollten Sie keine Tüte griffbereit haben, können Sie ersatzweise auch in die hohle, vor den offenen Mund gehaltene Hand atmen.

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