Pappmaché - Idealer Werkstoff für Skulpturen
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Pappmaché ist ein Gemisch aus Wasser, Papierfasern und einem Bindemittel, meist Kleister, aus dem sich leichte und verhältnismäßig billige Plastiken, Skulpturen oder Masken gestalten lassen.

Ursprünglich aus dem asiatischen Raum stammend, ist Pappmaché in Europa schon seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Zunächst wurden hauptsächlich Reliefs und Krippenfiguren gefertigt. Durch die Zugabe hoher Kreideanteile entsteht die so genannte Steinpappe, die seit dem 17. Jahrhundert für die Herstellung von Puppen genutzt wurde. Verwendung fand das Pappmaché auch in der Fertigung der päpstlichen Tiaras.
Für die Herstellung wird in Stücke gerissenes Papier mit Wasser und Kleister zu einem zähen Brei vermischt. Nach der Trocknung erhält dieser Brei eine gewisse Festigkeit. Pappmaché eignet sich daher gut zum Modellieren, braucht aber recht lang zum Trocknen und schwindet stark.