Die Saica-Gruppe weiht ihren Biomassekessel in Champblain-Laveyron ein: ein wichtiger Meilenstein in der Energiewende des Standorts
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Die Saica-Gruppe, einer der führenden europäischen Hersteller von Recyclingpapier für Wellpappe und nachhaltigen Verpackungslösungen, hat am Freitag, den 19. September, den neuen Biomassekessel an ihrem Standort Saica Paper in Champblain-Laveyron (Frankreich) eingeweiht. Diese Anlage ist ein strategischer Meilenstein im Rahmen des Modernisierungsprojekts des Unternehmens in den Bereichen Industrie und Umwelt.

Mit diesem Biomassekessel unternimmt Saica einen entscheidenden Schritt, um seinen Standort Champblain-Laveyron als europäischen Maßstab für Energieeffizienz und Umweltleistung zu positionieren. Nach ähnlichen Anlagen in Venizel und Nogent-sur-Seine ist dies der dritte Saica-Standort in Frankreich, der diese Technologie einsetzt.
Die im Kessel verwendete Biomasse besteht hauptsächlich aus Altholz, das lokal in einem Umkreis von durchschnittlich weniger als 100 km gewonnen wird. Diese Entscheidung verdeutlicht das Engagement der Gruppe, ihre Aktivitäten in einen Kreislaufwirtschaftsansatz zu integrieren, der ein wichtiger Pfeiler des Kerngeschäfts von Saica ist und darauf abzielt, den Lebenszyklus von Ressourcen zu verlängern und die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.
Umweltverträglichkeit im Einklang mit den Zielen der Gruppe
Die Installation dieses Biomassekessels am Standort Champblain-Laveyron, die von der ADEME im Rahmen des Programms BCIAT (Biomasse, Wärme, Industrie, Landwirtschaft und Tertiärsektor) 2019 unterstützt wurde, spielt eine zentrale Rolle im Prozess der Papierherstellung aus Materialien, die zuvor auf einer technischen Deponie entsorgt wurden. Er liefert den Dampf, der zum Trocknen des Papiers benötigt wird.
Diese Anlage zur Erzeugung erneuerbarer Energie ersetzt den zuvor vorhandenen Erdgaskessel, wodurch die CO2-Bilanz des Standorts erheblich verbessert und die Herausforderungen der fossilen Brennstoffkrise angegangen werden.
Diese Anlage wurde zur Erzeugung erneuerbarer Energie mit folgenden Zielen konzipiert:
• Reduzierung der Treibhausgasemissionen aus fossilen Brennstoffen um ca. 60 %.
• Reduzierung des Erdgasverbrauchs um 77 %.
• Reduzierung der Menge an Papiernebenprodukten, die auf Deponien gelangen, um 90 % durch Verwertung (Ziel: keine Abfälle auf Deponien), wobei 83 % direkt vor Ort verwertet werden.
• Konsolidierung der ISO 50001-Zertifizierung (Energiemanagement).
Der Biomassekessel von Saica ermöglicht die Rückgewinnung von 105.000 Tonnen Altholz und 50.000 Tonnen Nebenprodukten aus der Papierherstellung pro Jahr.
„Wir sind besonders stolz darauf, diese Einweihung in Frankreich zu feiern. Dieses Land nimmt einen zentralen Platz in der Geschichte und im Wachstum der Saica-Gruppe ein. Mit über 2.300 Mitarbeitern an 21 Standorten und einem Jahresumsatz von über 1 Milliarde Euro fühlen wir uns geehrt, der führende Akteur auf dem französischen Markt zu sein. Diese Präsenz zeigt nicht nur die Bedeutung Frankreichs für unsere Gruppe, sondern auch unser langfristiges Engagement für ein Land voller Möglichkeiten.
Die Einweihung des Biomassekessels in Champblain ist sowohl ein industrieller Meilenstein als auch ein strategisches Bekenntnis. Sie stellt einen bedeutenden Schritt auf unserem Weg zur Dekarbonisierung dar. Der Modernisierungsplan für Champblain, der mit Investitionen in Höhe von 174 Millionen Euro verbunden ist, zeigt, dass es möglich ist, die internationale und nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit unserer Standorte zu verbessern und gleichzeitig lokalen Mehrwert zu schaffen: Verringerung der Umweltbelastung, Verbesserung der Arbeitssicherheit, Sicherung der Arbeitsplatzstabilität und Bereitstellung von höherer Qualität und besserem Service für unsere Kunden.“ – Susana Alejandro, Präsidentin und Geschäftsführerin der Saica-Gruppe.