Zu Weihnachten nachhaltig verpacken ohne umweltschädlichen Verpackungsmüll

Wer zu Weihnachten etwa verschenkt, verpackt das Präsent häufig in bunt glänzendes Geschenkpapier mit kunstvoll gekräuselten Verpackungsbändern. Doch nach Weihnachten findet sich dann oft ein Berg problematischer Verpackungsmüll unter dem Tannenbaum an.

Weihnachtsgeschenkpapier
© Bild von Angela Rose auf Pixabay
04.12.2023

Denn das Weihnachtsgeschenkpapier ist oft mit Azofarbstoffen gefärbt oder mit anorganischen Pigmenten aus Cadmium-, Blei- oder Chromverbindungen versetzt und auch die Druckfarben können umweltschädlich sein. Beim aufwändigen Auswaschen der Farben im Recyclingprozess bleibt dann ein giftiger Farbschlamm übrig, der oft nur als Sondermüll entsorgbar ist. Beschichtungen sind nur schwer vom Papier zu trennen. Geschenkschleifen bestehen häufig aus Kunststoffen und werden zusammen mit dem Geschenkpapier entsorgt.

Als Alternative bieten sich neutrale Kartons, Recyclinggeschenkpapier und Packpapier an, wobei letzteres bemalt oder mit Zweigen und Blüten verziert werden kann. Verpackungen kann man auch kreativ aus Kinderzeichnungen, alten Zeitschriften, Zeitungs- oder Kalenderseiten, Comics, Stadtplänen oder Notenblättern gestalten. Oftmals freut sich der/die Beschenkte über eine individuell für ihn/sie hergestellte Verpackung genauso sehr wie über das Geschenk an sich.

Geeignet sind auch Keksdosen oder kleine Kisten, die jedes Jahr wieder verwendet werden können.

Eine weitere Möglichkeit ist eine Spende für einen guten Zweck. Die Geschenkurkunde können Sie einfach als pdf mit Ihren Grüßen per E-Mail versenden oder einfach ausdrucken und verschenken.

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